Der Zugang zu wissenschaftlichen Datenbanken sollte transparent und intuitiv sein.
Die Universitätsbibliothek Regensburg entwickelt in breiter Kooperation mit dem (inter)nationalen Bibliothekswesen das Datenbank-Infosystem (DBIS) weiter. Die durch die DFG geförderte Modernisierung erfolgt eng angelehnt an die neuen Bedarfe unserer Nutzenden. Das DBIS verzeichnet alle wichtigen Informationen zu Datenbanken, macht eine schnelle und fundierte Auswahl möglich und lässt einzelne Sichten flexibel anpassen. Alle beteiligten Institutionen arbeiten dabei kooperativ zusammen.
Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - 440516279
Einblicke
Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu – Ein Blick zurück und ein Dankeschön
Brigitte Doß | 13. Dezember 2024
Wir als DBIS-Team blicken auf ein ereignisreiches Jahr 2024 zurück, das uns vor viele Herausforderungen gestellt, aber auch wichtige Fortschritte gebracht hat. Zum Jahresabschluss möchten wir innehalten, die vergangenen Monate Revue passieren lassen und unseren Dank aussprechen.Ein Jahr des Wandels und der NeuanfängeMit dem Launch der neuen DBIS-Version haben wir einen entscheidenden Schritt in die Zukunft gewagt. Wir wissen, dass diese Umstellung nicht immer reibungslos verlief und Sie als Administratorinnen und Administratoren viel Geduld und Flexibilität erfordert hat. Dafür möchten wir uns bei Ihnen ausdrücklich bedanken!Die neue Version bringt zahlreiche Verbesserungen und wird langfristig Ihre Arbeit erleichtern. Noch sind wir nicht am Ziel, doch mit Ihrer Unterstützung und Ihrem konstruktiven Feedback kommen wir Schritt für Schritt voran. Gemeinsam gestalten wir DBIS zu einem noch effizienteren und nutzerfreundlicheren Service.Bewerbungsaufruf für den EZB-DBIS-BeiratEin weiterer Meilenstein steht bevor: Die Neubesetzung des EZB-DBIS-Beirates für die Amtsperiode von Mai 2025 bis April 2028. Der Beirat spielt eine entscheidende Rolle bei der Weiterentwicklung unserer Services und gibt wertvolle Impulse für strategische Entscheidungen.Wir laden Expertinnen und Experten aus Bibliotheken, Forschungseinrichtungen und anderen relevanten Bereichen herzlich ein, sich bis zum 15. März 2025 zu bewerben. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite: EZB-DBIS-Beirat.Dank und AusblickWir danken Ihnen für Ihre Unterstützung und die vertrauensvolle Zusammenarbeit in diesem Jahr. 2024 war ein Jahr des Wandels, das wir nur gemeinsam mit Ihnen meistern konnten. Ihr Engagement und Ihre konstruktiven Beiträge sind eine unverzichtbare Grundlage für unsere Arbeit.Ab dem 23. Dezember 2024 geht das DBIS-Team in die Winterpause. Ab dem 7. Januar 2025 stehen wir Ihnen wieder wie gewohnt zur Verfügung.Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien erholsame Feiertage sowie Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr 2025.Ihr DBIS-Team
EZB-DBIS-Konferenz am 12. November 2024 in Regensburg
Cornelia Krellner | 26. November 2024
Am 12. November 2024 fand die EZB-DBIS-Konferenz in Regensburg mit rund 130 Teilnehmenden statt.Die Veranstaltung bot spannende Vorträge von Expertinnen und Experten sowie die Gelegenheit zu intensivem Austausch an zahlreichen Thementischen. Da der Schwerpunkt in diesem Jahr auf Diskussionen in kleineren Runden lag, wird auf ein Protokoll verzichtet.In einem Impulsvortrag stellte Brigitte Doß die neue DBIS-Version vor und lud zum persönlichen Austausch am Thementisch ein. Viele Teilnehmende nutzten das Angebot und erhielten interessante Einblicke in die Herausforderungen an das DBIS-Projekt und in dessen aktuellen Entwicklungsstand. Darüber hinaus brachten viele eigene Perspektiven ein und sorgten somit für lebendige Diskussionen.
Alles Gute!
Brigitte Doß | 22. November 2024
Ende Oktober endete unsere offizielle Projektlaufzeit und wir bedauern sehr, dass wir damit auch unsere als Projektmitarbeiterin angestellte Kollegin Lisa Hartlmüller verabschieden mussten. Lisa hat bis zu Ihrem letzten Tag hier noch mit vollem Einsatz die Admins für die neue DBIS-Version geschult. Lisa, wir werden dich sehr vermissen und wünschen dir für deinen weiteren Lebensweg alles Gute!
Abschied vom DBIS-Team
Lisa Hartlmüller | 30. Oktober 2024
Die letzten 1,5 Jahre durfte ich den Roll-out der neuen DBIS-Version begleiten. Ich freue mich, dass wir die neue Version nun ausgerollt haben und Sie mit der neuen Version arbeiten können! Zum Projektende ist es für mich nun an der Zeit die Segel zu streichen und mir beruflich eine neue Herausforderung zu suchen.Ich möchte dem DBIS-Team für die wertschätzende und konstruktive Zusammenarbeit danken. Es sind sehr viele Überlegungen und Arbeit ist in das Projekt geflossen und ich bin gespannt, wie sich die Zusammenarbeit mit dem neuen DBIS in Zukunft entwickelt.Ihnen als DBIS-Community möchte ich ebenfalls für die wertschätzende Zusammenarbeit danken. Sei es bei Präsentationen, Sprechstunden oder im direkten Kontakt. Ich habe die Interkation mit Ihnen, Ihre Beiträge und Rückmeldungen als Bereicherung für das Projekt immer sehr zu schätzen gewusst.Ich wünsche Ihnen weiterhin einen guten Start in die Arbeit mit der neuen DBIS-Version!
Go Live der neuen DBIS-Version am 15. Oktober 2024
Brigitte Doß | 12. Oktober 2024
Am 15. Oktober 2024 geht die neue DBIS-Version live! Wir verabschieden uns hier: Und freuen uns schon auf die neue Version:
Infohäppchen #10 Die neue DBIS-Version: Admins – Strukturänderungen: Datenbanken verknüpfen
Lisa Hartlmüller | 20. September 2024
Im heutigen Infohäppchen erläutern wir das neue Vorgehen zur Verknüpfung von Datenbanken. Die Situation in der aktuellen alten DBIS-Version ist nicht ideal. Aufgenommene Teildatenbanken, erscheinen ohne Zusammenhang zur Hauptdatenbank und wirken für den Nutzenden teilweise wie Dubletten. Beispielsweise gibt es derzeit für “Web of Science”, “Web of Science Core Collection”, “Web of Science / Science Citation Index Expanded”, “Web of Science / Social Sciences Citation Index” jeweils eigene Datenbankaufnahmen. Im neuen DBIS lassen sich Datenbanken miteinander verknüpfen: Möchten wir gleichwertige Datenbanken verknüpfen, können wir sie als “Ist verwandt mit“ verknüpfen. Beispielsweise könnten die Datenbanken “Business Source Complete”, “Business Source Elite” und “Business Source Ultimate” von EBSCO verknüpft werden. Es sind keine Dubletten, da verschiedene Umfänge dieser Datenbank unterschiedliche Datenbank-Titel tragen. Mit einer Verknüpfung ist jedoch zumindest eine gewisse Zusammengehörigkeit sichtbar. Über die “Ist verwandt mit”-Relation soll auch, wie im Infohäppchen #8 bereits erwähnt, der Spezialfall eine freie Datenbankaufnahme mit einer lizenzpflichtigen Aufnahme derselben Datenbank zu verknüpfen, abgedeckt werden. Einmal in der Admin angelegte Verknüpfungen bestehen global im Datenbestand für alle Einrichtungen. Verknüpfungshinweise werden sowohl in der Detailansicht als auch in der Trefferliste angezeigt. Besteht eine Eltern-Kind-Beziehung bzw. eine der Datenbanken ist klar eine Hauptdatenbank und hat mehrere Teildatenbanken, kann dies über “Enthält“ und “Ist enthalten in“ verknüpft werden. Beispielsweise enthält die Datenbank Alexander Street Drama als Paket sieben einzelne Datenbanken, die alle auch einzeln angesteuert werden können und somit nach den DBIS-Aufnahmeregeln eine eigene Aufnahme verdienen (und nicht nur im Beschreibungstext verlinkt werden sollten – schon allein aus dem Grund, dass die Klicks darauf nicht für die DBIS-Statistik zählen). Es können nun also auch die einzelnen Datenbanken in DBIS erfasst werden und als “Teildatenbanken” mit Alexander Street Drama als “Hauptdatenbank“ verknüpft werden. Beim bereits erwähnten Beispiel “Web of Science“ gehen die Verknüpfungen sogar über mehrere Ebenen. Hier ist “Web of Science“ die Hauptdatenbank definiert, mit “Web of Science Core Collection“ und “Medline“ und weiteren Datenbanken als Teildatenbanken auf einer Ebene. Die “Core Collection“ enthält selbst noch weitere Teildatenbanken. Die Core Collection enthält mehrere einzeln verlinkte Teildatenbanken und ist zudem über “Ist enthalten in“ zu Web of Science verlinkt. Sucht man nun nach einer der Haupt- oder Teildatenbanken, wird man über diese verschiedenen Verlinkungen durch die Hierarchien der Verknüpfung navigiert. Wir hoffen zusammenhängende Datenbanken so im neuen DBIS strukturierter abbilden zu können und freuen uns, Ihnen dies in den Einführungsschulungen ab Oktober in der Admin zeigen zu können.
Infohäppchen #9 Die neue DBIS-Version: Admins – Strukturänderungen: Lizenzen und Zugänge / Teil 2
Lisa Hartlmüller und Brigitte Doß | 17. September 2024
In diesem Infohäppchen #9 informieren wir über weitere Neuerungen beim Thema Lizenzen und Zugänge (siehe Teil 1 in Infohäppchen #8). Im neuen DBIS werden die in der letzten Infomail vorgestellten Lizenztypen (z. B. Lokale Lizenz) ggf. weiter unterteilt in Lizenzformen (z. B. “normale” Lokale Lizenz oder Testlizenz). Beim Lizenztyp “Frei verfügbar“ muss keine Lizenzform ausgewählt werden. Die “Lokale Lizenz” kann sowohl eine “normale” Lokale Lizenz sein als auch eine Testlizenz. Diese beiden Lizenztypen “Frei verfügbar” und “Lokale Lizenz” können durch die Rolle “Administration” erstellt werden. Neben diesen Lizenzen gibt es auch eine Reihe von spezielleren Lizenztypen mit unterschiedlichen Lizenzformen, die nicht mit der normalen Rechten eines Administrators in der Rolle “Administration” vergeben werden können:
Nationallizenzen und Konsortiallizenzen können jeweils mit der Erweiterung der Rolle Administration um die Zusatzrechte „Verwaltung von Nationallizenzen“ und „Verwaltung von Konsortiallizenzen“ von den verhandelnden Einrichtungen erstellt werden. Diese Lizenzen können dann von Admins anderer Einrichtungen mit Standardrechten nachgenutzt werden.
Zudem erhalten die Fachinformationsdienste (FIDs) und das Kompetenzzentrum für Lizenzierung (KfL) spezielle Administrationsrechte, die zum Anlegen und zur Pflege von FID-Lizenzen berechtigen. Es gibt drei Lizenzformen der FID-Lizenzen: FID-Nationallizenz, FID-Community-Lizenz und die FID-Campuslizenz. Diese Lizenzen können dann ebenfalls von Admins anderer Einrichtungen nachgenutzt werden.
Das ZB MED erhält spezielle Administrationsrechte, die zum Anlegen und zur Pflege von Fernzugriff-Lizenzen berechtigt. Auch diese Lizenz kann dann von Admins anderer Einrichtungen nachgenutzt werden. Beim Fernzugriff-Lizenztypen gibt es derzeit nur die Lizenzform “ZB MED”. Sollten anderen Einrichtungen ebenfalls Fernzugriff-Lizenzen anbieten, können wir ins DBIS weitere Lizenzformen unter dem Lizenztyp “Fernzugriff” anlegen.
Durch dieses Vorgehen gewährleisten wir eine hohe Qualität in der Erstellung dieser standardisierten Lizenzen und ermöglichen es Admins aller Einrichtungen sich möglichst leicht an eine bestehende Lizenz zu hängen. Wir führen im Folgenden der Übersichtlichkeit halber die neuen Lizenztypen mit den dazugehörigen Lizenzformen tabellarisch auf:
Frei verfügbar
Lokale Lizenz
Lokale Lizenz
Testlizenz
Nationallizenz
FID-Lizenz
FID Nationallizenz
FID Community-Lizenz
FID Campuslizenz
Konsortiallizenz
Fernzugriff
ZB MED
Um die ehemaligen individuellen Zugangsarten von “lizenzpflichtig” zukünftig ebenfalls normiert abbilden zu können, haben wir zusätzlich noch Zugangsarten und Zugangsformen eingeführt. Für eine Lizenz können Sie einen oder mehrere Zugänge erstellen. Die individuellen Icons aus dem alten DBIS werden wir nicht in das neue DBIS nicht überführen, da wir für die Endnutzenden zukünftig auf die einfache Verständlichkeit, der in DBIS neu eingeführten Ampel setzen. Im neuen DBIS gibt es drei übergeordnete Zugangsarten:
Zugang mit Authentifizierungsmechanismen
Individuelle Registrierung erforderlich
Andere Zugangsbedingungen
Unter der Zugangsart „Zugang mit Authentifizierungsmechanismen“, fassen wir die folgenden Zugangsformen zusammen:
Organisations-Netzwerk/VPN
Zugriff vor Ort
Shibboleth
EZProxy
HAN
Wenn Teilnehmerbibliotheken einen weiteren Authentifizierungsmechanismus verwenden, den wir hier nicht aufgeführt haben, bitte an info.dbis@ur.de melden. Für die Zugangsart “Individuelle Registrierung erforderlich” gibt es die Zugangsform “Link mit Registrierung” und für die Zugangsart “Andere Zugangsbedingungen” die Zugangsform “Einzelplatz”. Falls hier Zugangsformen vermisst werden, gerne ebenfalls unter info.dbis@ur.de melden. Es wurden alle textuellen Beschreibungen aus dem alten DBIS übernommen. Die DBIS-Teilnehmereinrichtungen können weiterhin den von ihnen eingegebenen Text für Zugangsbeschriftung und Nutzung (kurze und lange Erklärung) verwenden. Die Texte für diese Felder wurden in der neuen DBIS-Version als Default-Text gespeichert und können entweder weiterverwendet werden und/oder neue Textbausteine können als Vorlagen in der jeweiligen Administrationsumgebung abgelegt werden. Wir wissen, dass dies eine große Umstellung ist, und werden die DBIS-Community mit Schulungen und Sprechstunden in den nächsten Wochen bei der Umstellung auf die neue DBIS-Version unterstützen und begleiten.
Infohäppchen #8 Die neue DBIS-Version: Admins – Strukturänderungen: Lizenzen und Zugänge / Teil 1
Lisa Hartlmüller und Brigitte Doß | 16. September 2024
In diesem Infohäppchen #8 informieren wir Sie über Neuerungen bei Lizenzen und Zugängen, da es hier einige tiefgreifende Änderungen gibt. Eine erste große Neuerung ist, dass eine Lizenz mit ihren Zugängen nicht mehr untrennbar mit einer Datenbankaufnahme verknüpft ist, wie es in der alten DBIS-Version war. Im neuen DBIS werden bei einer Datenbank-Neuaufnahme zuerst lizenzunabhängige Metadaten eingegeben. An diese können über einen zweiten Reiter “Lizenzen” anschließend verschiedenen Lizenzen und an diese Lizenzen wiederum einen oder mehrere Zugänge gehängt werden (Ausnahme: Für eine Datenbank, die nur teilweise online frei zugänglich ist, wird eine eigene freie Aufnahme und eine weitere Lizenz für die übrigen Lizenztypen erstellt, da wir eine grün-gelbe bzw. eine grün-rote Ampel vermeiden möchten. Die beiden Datenbankaufnahmen lassen sich im neuen DBIS immerhin verknüpfen.). So lassen sich viele Dubletten und Doppelarbeit zukünftig vermeiden! Wir möchten zunächst die alten Zugangsarten mit den neuen Lizenztypen vergleichen, um hier alle Änderungen nachzuvollziehen. Die alten global gültigen Zugangsarten waren:
FID-Lizenz (NEU! Konnte bisher nur über Workaround, eine lokale Zugangsart von “lizenzpflichtig” zu definieren, abgebildet werden.)
Konsortiallizenz (NEU! Für Lizenzen, die von Konsortialstellen angelegt werden und von teilnehmenden Einrichtungen nachgenutzt werden können.)
Fernzugriff (NEU! Konnte bisher nur über den Workaround, eine lokale Zugangsart von “lizenzpflichtig” zu definieren, abgebildet werden)
Die ehemalige Zugangsart “ein kostenpflichtiges Pay-per-Use-Angebot” entfällt. Diese Zugangsart wurde ursprünglich für Pay-per-Use-Angebote der Bayerischen Staatsbibliothek ins Leben gerufen. Da es diese Angebote nicht mehr gibt, empfahl der EZB-DBIS-Beirat diese Zugangsart nicht mehr anzubieten. Sollte es wieder entsprechende Bibliotheksangebote geben, könnte diese Zugangsart in DBIS wieder eingeführt werden. Da die Neuerungen bei Lizenzen und Zugängen recht umfangreich sind, geht es im nächsten Infohäppchen #9 mit diesem Thema weiter. Dort erklären wir, wie wir diese Lizenztypen weiter unterteilen in Lizenzformen und sich die daran hängenden Zugänge in Zugangsarten und Zugangsformen differenzieren lassen. Außerdem geht es darum, welche Rolle im Rechtesystem welche Rechte bezüglich der Lizenzvergabe besitzt.
Infohäppchen #7 Die neue DBIS-Version: Admins – Strukturänderungen: Rollen und Rechte
Lisa Hartlmüller und Brigitte Doß | 10. September 2024
Wir hatten als ersten Schritt des Roll-Outs die Registrierung gestartet und es haben sich schon fast 400 Nutzende registriert. Falls Sie als Einrichtung DBIS nutzen und Ihnen die Registrierung hier an der Stelle noch fehlt, melden Sie sich bitte bei uns unter info.dbis@ur.de. Gerne bieten wir auch weitere Registrierungs-Sprechstunden an, falls Sie Unterstützung benötigen. Wir haben ein differenzierteres Rollen- und Rechtesystem im neuen DBIS eingeführt. Rolle Superadministration In der Vergangenheit konnten wir als DBIS-Team nicht bei Sonderfällen in der Administration der Einrichtungen unterstützen, da wir selbst keine Berechtigung in den anderen Sichten hatten. Das haben wir in der neuen DBIS-Version geändert und eine Rolle Superadministration eingeführt. Diese gibt uns volle Berechtigung für alle administrativen Tätigkeiten aller Einrichtungen und alle Zusatzrechte für Lizenzerstellung, Verwaltung von Organisationen und Rechten. Diese Rolle ist rein für das DBIS-Team der UB Regensburg. Nun kommen wir zu den Rollen, die Sie beantragen können. Rolle Administration Die „Administration“ ist die Rolle, die Sie bereits kennen. Diese gibt die volle Berechtigung für alle administrativen Tätigkeiten der eigenen Einrichtung bzw. Einrichtungen im Falle von mehreren Zuständigkeiten. Rolle Fachreferat Eine neue Rolle, die wir eingeführt haben, ist die „Fachreferat“-Rolle. Diese Rolle ist mit Teilrechten ausgestattet und berechtigt zur Verwaltung von Top-Datenbanken und Teile des Menüpunktes Qualitätsmanagement, z. B. der Bearbeitung von Schlagwörtern. Darüber hinaus ist die Einsicht interner Felder möglich. Geplant ist außerdem, dass Personen mit der Rolle Fachreferat aus Einrichtungen, die freie Datenbanken nicht automatisch nachnutzen, die neu eingetragenen freien Datenbanken eines Fachs durchsehen und über die Anzeige in der eigenen Sicht entscheiden können. Zudem sollen Kolleginnen und Kollegen mit der Rolle “Fachreferat” die Statistik nutzen können. Wir empfehlen Ihnen, dass Sie die erste Zeit nach Freischaltung der Admin zunächst nutzen sich selbst als Admin mit dem neuen DBIS vertraut zu machen und erst im Laufe der nächsten Monate (wenn gewünscht) die Fachreferate, Fachbibliotheken oder Teilbibliotheken in Ihrem Haus miteinbeziehen. Zusatzrechte Konsortiallizenzen, Nationallizenzen, FID-Lizenzen, Fernzugriff-Lizenzen Wir haben uns darüber hinaus Gedanken gemacht, wie wir mit den Zusatzrechten für die Lizenzerstellung für Konsortiallizenzen, Nationallizenzen, FID-Lizenzen und Fernzugriff-Lizenzen umgehen können. Hier haben wir die Möglichkeit implementiert Zusatzrechte zu vergeben. Die Verhandlungsführer bzw. Berechtigten für diese speziellen Lizenzen erhalten gesonderte Rechte, mit denen diese Lizenzen erstellt werden können. Die erstellten Lizenzen werden für alle Admins sichtbar und können für deren Einrichtungen nachgenutzt werden. Darauf gehen wir näher im Punkt Lizenzen des nächsten Infohäppchens ein und werden es an dieser Stelle erstmal nicht vertiefen. Wir haben nun mehrere Rollen mit unterschiedlichen Berechtigungen, die sich im Menü der Administration widerspiegeln, so haben alle Nutzenden eine auf ihre Rolle abgestimmte Berechtigung zur Arbeit in DBIS. Diese Änderungen werden wir ebenfalls in der geplanten Einführungsschulung Teil 1 behandeln (Termine verkünden wir noch über die DBIS-Mailingliste) und Sie darüber hinaus bei der Registrierung gerne unterstützen (bitte an info.dbis@ur.de wenden, wenn Sie eine weitere Registrierungs-Sprechstunde wünschen).
Infohäppchen #6 Die neue DBIS-Version: URL-BIBID und Organisationsdaten
Lisa Hartlmüller und Brigitte Doß | 05. September 2024
In diesem Infohäppchen #6 informieren wir über die IDs der teilnehmenden Einrichtungen und die Migration der Organisationsdaten. Ein wichtiger Baustein der technischen Umsetzung der letzten Monate war die Einspielung der Organisationsdaten. Hierfür wurden zunächst die IDs zwischen EZB und DBIS analysiert und vereinheitlicht. Die ID der EZB (EZB-BIDID) wurde führend übernommen. In der Regel bedeutet das die ID in Großbuchstaben einzuführen, es gibt jedoch auch IDs, die sich darüber hinaus geändert haben. Die neuen, harmonisierten IDs wurden ins neue DBIS als URL-BIBID eingespielt und sollen perspektivisch für alle drei UR Library-Services DBIS, EZB und RVK verwendet werden. Die alte DBIS-ID der Organisation wird als Identifier im neuen DBIS mitgeführt und ist in der Admin unter Organisationsdaten einsehbar. Die Organisationsdaten sind auf Deutsch und Englisch verfügbar, wobei die existierenden englischen Organisationsdaten aus der EZB übernommen wurden. Fehlende englische Organisationsnamen können in der Admin selbstständig nachgetragen werden, sobald diese zur Verfügung steht. Für die Pflege der Organisationsdaten werden wir neben der Schulung auch separate Sprechstunden anbieten, um den Umstieg so gut wie möglich zu begleiten.
Infohäppchen #5 Die neue DBIS-Version: Fachgebiete
Lisa Hartlmüller und Brigitte Doß | 04. September 2024
In diesem Infohäppchen #5 widmen wir uns den Fachgebieten. Im neuen DBIS führen wir die Fachgebiete analog zur Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (EZB) ein. Die Definition und Namensgebung erfolgt über die Regensburger Verbundklassifikation (RVK). Im neuen DBIS können einer Datenbank zusätzlich zum Fachgebiet detaillierte RVK-Notationen aus der RVK-Normdatei zugeordnet werden. Inhaltliche Diskussionen über Umbenennungen und neue Fachgebiete werden in der RVK-Community stattfinden. Dies ist ein Beispiel dafür, wie Synergien in der UR Library Produktfamilie genutzt werden. Die Einführung der RVK-Fachgebiete analog EZB führt zu Umstrukturierungen mit Zusammenlegungen einzelner Fachgebiete, Umbenennungen und neuen Fachgebieten. Diese Unterschiede werden in den folgenden Abschnitten erläutert: Zusammenlegung: Die Fachgebiete Chemie und Pharmazie waren im alten DBIS separat. Im neuen DBIS werden sie als Fachgebiet „Chemie und Pharmazie“ analog zur EZB geführt. Bei der Zusammenlegung der beiden Fachgebiete wurden die Schlagwörter „Chemie“ oder „Pharmazie“ ergänzt, um keine Kategorisierung zu verlieren. Die Fachgebiete Biologie sowie „Verfahrenstechnik, Biotechnologie, Lebensmitteltechnologie“ werden im neuen Fachgebiet „Biologie, Biotechnologie“ zusammengelegt. Umbenennungen: Durch die neue Struktur ergeben sich auch Umbenennungen der Fachgebiete. Beispielsweise wird „Technik allgemein“ zu „Technik“ und „Maschinenwesen, Werkstoffwissenschaften, Fertigungstechnik, Bergbau und Hüttenwesen, Verkehrstechnik, Feinwerktechnik“ wird zu „Werkstoffwissenschaften und Fertigungstechnik“. Hier sehen Sie einen Vergleich zwischen altem und neuen DBIS für die Fachgebiete, die umbenannt wurden: Neue Fachgebiete: Fünf neue Fachgebiete kommen hinzu:
Geschichte der Pädagogik und des Bildungswesens
Gesundheitswissenschaften
Maschinenbau
Militärwissenschaft
Natur- und Umweltschutz
Diese werden von uns bei der Daten-Migration anhand von definierten Schlagwörtern mit Datenbanken gefüllt. So kommen Datenbanken mit dem Schlagwort „Militär“ zusätzlich das Fachgebiet Militärwissenschaften zu ihrem bereits bestehenden Fachgebiet. Wir werden diese Themen noch in aller Ruhe in den Schulungen besprechen und für weitere Fragen haben wir Sprechstunden geplant, um Sie in dem Umstieg so gut wie möglich zu begleiten.
Infohäppchen #4 Die neue DBIS-Version: Datenbanktypen
Lisa Hartlmüller und Brigitte Doß | 29. August 2024
In diesem Infohäppchen #4 möchten wir auf Änderungen bei den Datenbanktypen vom alten zum neuen DBIS hinweisen. Es gibt zwei Umbenennungen und einen neuen Datenbanktyp. Umbenennungen Zum einen wird die Bilddatenbank zu „Sammlung Nicht-textueller-Materialien“. So fallen hier auch Sammlungen von Bildern, Fotos, Videos, Audioformaten, Multimedia und Objektdatenbanken unter diesen Datenbanktyp. Es war ein in den letzten Jahren ein oft angeführter Wunsch aus der DBIS-Community hier passendere Datenbanktypen zu schaffen. Zum anderen wird „Dissertationsverzeichnis“ zu „Disziplinäre Repositorien“. Unter diesen Datenbanktyp fallen somit Disziplinäre Repositorien und institutionsübergreifende Dokumentenserver. Neuer Datenbanktyp Der neue Datenbanktyp, der hinzukommt ist „Disziplinäre Forschungsdatenrepositorien“, also Datenbanken, die Forschungsdaten durchsuchbar veröffentlichen. Die Datenbank „Global Biodiversity Information Facility“ ist ein Beispiel, das auch schon im alten DBIS eingetragen ist – dort nur als Faktendatenbank. Bei diesem Datenbanktyp möchten wir zudem die Möglichkeit schaffen auf Re3Data, ein Recherche- und Nachweissystem für Forschungsdaten-Repositorien zu verlinken. Auch dort existiert ein Datenbankeintrag zu „Global Biodiversity Information Facility“. Wir werden diese Themen noch in aller Ruhe in den Schulungen besprechen und für weitere Fragen haben wir Sprechstunden geplant, um Sie in dem Umstieg so gut wie möglich zu begleiten.
Infohäppchen #3 Die neue DBIS-Version: inhaltliche Änderungen im DBIS-Profil
Lisa Hartlmüller und Brigitte Doß | 27. August 2024
In diesem Infohäppchen #3 erläutern wir die inhaltlichen Änderungen im DBIS-Profil. Dieses Profil werden die Admins, nachdem die DBIS-Administration freigeschaltet wurde, in der neuen Administration unter dem Menüpunkt “DBIS-Profil” finden. Wie Sie im Screenshot sehen, ist dort detailliert beschrieben, welche Aufnahmekriterien für Datenbanken in DBIS gelten. Wir haben uns in mehreren Sitzungen des EZB-DBIS-Beirats damit beschäftigt das DBIS-Profil und die Datenbank-Typen zu überarbeiten. Was darf in DBIS eingetragen werden und was nicht? Hier hat sich nur geringfügig etwas geändert: In das DBIS eingetragen werden dürfen Datenbanken, deren Inhalte über eine Suchfunktionalität gezielt durchsucht werden können und die weiteren formellen Kriterien entsprechen: Umfang, Nachhaltigkeit, dauerhafte Aktualisierung, Wissenschaftlichkeit und Seriosität. Die einzige Änderung ist, dass die Wissenschaftlichkeit etwas entschärft wurde und zu “Die Datenbank dient vorrangig wissenschaftlichen Zwecken” der Halbsatz hinzugefügt wurde: “Oder könnte für die Wissenschaft eine relevante Datenquelle darstellen.” Sie wissen, dass einige Datenbanken oder ganze Datenbanktypen, wie bspw. “Allgemeines Auskunftmittel” nicht rein wissenschaftlich sind und waren, jedoch definitiv für die Wissenschaft eine relevante Datenquelle darstellen können. Deshalb dieser Zusatz. Auch die Ausnahmen wurden aktualisiert. Hinzu kam hier als einziger neuer Punkt die Institutionellen Repositorien. Institutionelle Repositorien sollen analog der Regel der lokalen OPACs NICHT in DBIS aufgenommen werden. Fachbezogene Repositorien dürfen hingegen schon aufgenommen werden und bekommen sogar zwei eigene neue Datenbanktypen, Disziplinäre Repositorien und Disziplinäre Forschungsdatenrepositorien, welche wir im nächsten Infohäppchen detaillierter besprechen werden. Außerdem wurden beim Verbot von Elektronischen Zeitschriften und E-Books noch zwei Ausnahmen hinzugefügt, die sinnvollerweise bereits auch in der Vergangenheit so in DBIS gehandhabt wurden, jedoch nicht in den Regeln festgehalten waren: Zum einen “Pakete oder Portale, in denen Zeitschriften oder Zeitschriften und weitere Medienarten enthalten sind, dürfen aufgenommen werden” und ganz neu durch neue technische Möglichkeiten in der neuen Version: “und mit der EZB verknüpft werden.” Zum anderen analog bei den E-Books: “Pakete oder Portale, in denen E-Books oder E-Books und weitere Medienarten enthalten sind, dürfen aufgenommen werden.” Wie auch in den vorangegangenen Infohäppchen angekündigt, werden wir diese Themen noch in aller Ruhe in den Schulungen besprechen. Für weitere Fragen haben wir Sprechstunden geplant, um Sie in dem Umstieg so gut wie möglich zu begleiten.
Infohäppchen #2 Die neue DBIS-Version: Nutzendenoberfläche
Lisa Hartlmüller | 23. August 2024
In diesem Infohäppchen #2 informieren wir Sie über Änderungen in der Nutzendenoberfläche, die neben dem zentralen Suchschlitz auf der Einstiegsseite und einer modernen Kacheloptik in der Ergebnisliste weitere Funktionalitäten bekommen hat. Elasticsearch: Wir haben die Suchfunktionalität im neuen DBIS mit Einführung von Elasticsearch deutlich verbessern können. Sucht man im alten DBIS nach der Datenbank „ERIC“ wird diese in der Regensburger Sicht als eine von 768 Treffern angezeigt, da diese als Teilzeichenfolge u. a. in „American“ oder „Gericht“ enthalten ist. Im neuen DBIS wird die Datenbank ERIC als oberster Treffer angezeigt. Ampel: Im neuen DBIS haben wir analog zur EZB die Ampel eingeführt, die die Lizenzierung anzeigt. Grün zeigt frei verfügbare Datenbanken an, gelb die von Ihrer Einrichtung lizenzierten Datenbanken und mit roter Ampel wird angezeigt, wenn die Datenbank nicht an meiner Einrichtung verfügbar ist. Befindet man sich in der Sicht einer Organisation werden voreingestellt nur Datenbanken mit grüner oder gelber Ampel gefunden,, so dass die Suche zum Bestand der ausgewählten DBIS-Sicht führt. Durch das Aktivieren der Verfügbarkeit „Nicht an meiner Einrichtung verfügbar“ wird der Gesamtbestand angezeigt, ohne dass die eigene DBIS-Sicht verlassen werden muss. Das wurde sich vermehrt gewünscht und ist im neuen DBIS jetzt möglich. Wir werden diese Themen noch in aller Ruhe in den Schulungen besprechen und für weitere Fragen haben wir Sprechstunden geplant, um Sie im Umstieg so gut wie möglich zu begleiten.
Infohäppchen #1 Die neue DBIS-Version: Über das Projekt
Brigitte Doß | 22. August 2024
In den nächsten Wochen verfassen wir hier im Blog regelmäßig “Infohäppchen”, damit Sie sich schon jetzt mit dem neuen System vertraut machen können, da der Go Live wegen Personalengpässen in den Oktober verschoben werden muss. Im ersten Infohäppchen nennen wir Ihnen nochmals die Schwerpunkte des Projekts und wie wir Ihnen, der DBIS-Community, bessere Möglichkeiten für die kooperative Zusammenarbeit und Mitsprache geben möchten. In einem DFG-geförderten Projekt (Deutsche Forschungsgemeinschaft - 440516279) entwickelt die Universitätsbibliothek Regensburg DBIS seit Herbst 2020 zu einem Service, der sich den Bedürfnissen seiner Nutzenden noch besser anpasst. Die drei Schwerpunkte des Projekts sind:
Nutzendenorientierte Weiterentwicklung durch Einbindung der Community: Wir haben den Ansatz verfolgt, Sie so intensiv wie möglich ins Projekt mit einzubeziehen, u.a. bei der Anforderungserhebung Anfang 2021 und beim Community-Testen der Alpha-Version des neuen DBIS Anfang 2023.
Internationalisierung: Sowohl die Endnutzersicht als auch die Administration stehen in der neuen DBIS-Version auf Deutsch und auf Englisch zur Verfügung.
Datenaustausch: Übergangsweise soll weiterhin der XML-Output mit der neuen DBIS-Version funktionieren. Im Projekt wird eine neue JSON Rest API entwickelt. Zudem ist geplant IDs und Datenbankrumpfaufnahmen mit der ZDB auszutauschen.
Neben DBIS werden auch die beiden Services Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB) und Regensburger Verbundklassifikation (RVK) von der Universitätsbibliothek Regensburg betrieben. Im Jahr 2022, also ebenfalls im Projektlaufzeit des DBIS-Projekts, erfolgte der Zusammenschluss zur Produktfamilie UR Library Services . Kerngedanke der Produktfamilie ist der Community-Gedanke. Allen drei Services ist gemein, dass sie von hunderten von Bibliotheken gemeinsam gestaltet werden und nur durch diese großen Communities leben: URL Services - You are Library Services - die Bibliothek seid Ihr. Diesen Community-Gedanken möchten wir im neuen DBIS nicht nur fortführen, sondern auch stärken. In der neuen DBIS-Version stellen wir technische Tools bereit, mit denen wir noch besser zusammenarbeiten und die DBIS-Daten qualitativ hochwertig kooperativ pflegen können. Aber auch organisatorisch möchten wir mehr Möglichkeiten zur Mitwirkung geben: Seit der Gründung eines gemeinsamen EZB-DBIS-Beirats für die Amtsperiode von Mai 2022 bis April 2025 wird die Universitätsbibliothek Regensburg bei zukunftsweisenden Weiterentwicklungen auch für DBIS unterstützt und beraten. In den nächsten Monaten wird für die nächste Amtsperiode öffentlich ausgeschrieben. Für einen besseren Informationsfluss und um mehr Möglichkeiten zum Austausch innerhalb der DBIS-Community zu schaffen, haben wir zudem 2022 – im Rahmen des 20-jährigen DBIS-Jubiläums und des 25-jährigen EZB-Jubiläums – auch für DBIS ein Anwendertreffen ins Leben gerufen. Hier bekamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen dieses Präsenztreffens in Regensburg bereits Einblick in die Alpha-Version des neuen DBIS und durften sie zudem im Rahmen eines Workshops selbst testen. Das Anwendertreffen vergangenen Herbst 2023 fand virtuell statt. Auch hier informierten wir die Community über den Projektstand. Am 12. November 2024 laden wir Sie wieder zum jährlich stattfindenden Treffen ein, das unter dem neuen Namen „EZB-DBIS-Konferenz“ stattfindet. „Konferenz“ ersetzt also zukünftig den Begriff „Anwendertreffen“. Die Konferenz findet voraussichtlich jährlich im Herbst abwechselnd in Präsenz und virtuell statt. Dieses Jahr freuen wir uns, Sie live in Regensburg begrüßen zu dürfen. Sie können sich weiterhin hier anmelden. Ab dem nächsten Infohäppchen bekommen Sie Einblick in die neue DBIS-Version. Im Infohäppchen #2 wird es um die Nutzendenoberfläche der neuen DBIS-Version gehen. Im Infohäppchen #3 um inhaltliche Änderungen im DBIS-Profil.
Einladung zur EZB-DBIS-Konferenz am 12. November 2024
Lisa Hartlmüller | 26. Juli 2024
Wir möchten Sie ganz herzlich zur diesjährigen EZB-DBIS-Konferenz am 12. November nach Regensburg einladen. Neben spannenden Impulsvorträgen unserer langjährigen Kooperations- und Projektpartner haben wir ausreichend Zeit für Thementische geplant, an denen Ihnen die Expertinnen und Experten gern für Ihre Fragen zur Verfügung stehen. Es wird ebenfalls einen Tisch für den Austausch zum neuen DBIS geben. Weitere Informationen und das vollständige Programm können Sie hier einsehen: ”EZB-DBIS Konferenz Programm” Wenn Sie an der EZB-DBIS-Konferenz teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte bis Ende Oktober über folgenden Link an: ”Anmeldung zur EZB-DBIS-Konferenz” Wir hoffen, Sie bald persönlich im schönen Regensburg begrüßen zu dürfen und freuen uns auf Ihre Teilnahme und spannende Diskussionen.
Endspurt: Registrieren, Einfrieren und andere Vorbereitungen auf die neue DBIS-Version
Brigitte Doß | 10. Juli 2024
Seit Mitte Juni können sich die Administratorinnen und Administratoren der Anwendereinrichtungen für einen Account in der neuen DBIS-Version registrieren. Bisher wurden über 250 Administrations-Accounts angelegt. Bitte registrieren Sie sich gerne fleißig weiter. Alle wichtigen Informationen zum Umstieg erhalten die Anwendereinrichtungen über die DBIS-Mailingliste. Sollten Sie keine Informationen über die Mailingliste bekommen haben, aber zu einer DBIS-Anwendereinrichtung gehören, dann melden Sie sich gerne bei uns (unter info.dbis@ur.de). Ebenso dürfen Sie sich bei uns melden, wenn Sie neu bei DBIS einsteigen möchten. Ende Juni wurde die alte Administration von DBIS abgeschaltet. Die alte DBIS-Version wurde mit diesem Stand “eingefroren”, um die Daten in die neue Version migrieren zu können. Derzeit können also leider keine Daten eingegeben werden. Wir sind gerade mit Hochtouren dabei alles dafür vorzubereiten, dass Sie bald in der neuen DBIS-Administration arbeiten können. Im Rahmen von einer zweiteiligen Einführungsschulung dürfen Sie bald die ersten Schritte im neuen DBIS unternehmen. Über den Sommer hinweg bieten wir Ihnen auch noch weitere zahlreiche Möglichkeiten, sich mit dem neuen DBIS vertraut zu machen. Anschließend soll die neue DBIS-Sicht dann auch für die Studierenden, Lehrenden und Forschenden sichtbar werden und das alte DBIS abgeschaltet werden. Für Einrichtungen, die derzeit den XML-Output nutzen, wird in einer Übergangsfrist von ca. einem Jahr noch zur Verfügung gestellt werden. Wir bitten Sie während dieses Zeitraumes auf die neue JSON Rest API umzusteigen, die im Herbst 2024 veröffentlicht wird.
BiblioCon 2024: Wann geht die neue DBIS-Version live?
Brigitte Doß | 10. Juni 2024
Auf der 112. BiblioCon 2024 in Hamburg durften wir im Rahmen des englischen Vortrags “Relaunch of the Database Information System DBIS: Open Data, Local Views, Global Collaboration” die neue DBIS-Version vorstellen. Dieser Vortrag richtete sich vor allem an nicht-deutschsprachige Organisationen, die nun dank der neuen englischen Benutzer- und Adminoberflächen ebenfalls am DBIS teilnehmen können. Interessierte Einrichtungen können sich ab sofort bei uns melden! Wir haben dabei auch den geplanten Zeitplan bis zum Projektabschluss vorgestellt: Am 1. September 2024 soll die neue DBIS-Version live gehen! In Vorbereitung darauf wird in Kürze die Registrierung der Administratorinnen und Administratoren für das neue System stattfinden. Über den Sommer hinweg bieten wir den Anwenderbibliotheken zahlreiche Möglichkeiten, sich mit dem neuen DBIS vertraut zu machen. Geplant sind Einführungen, Workshops und Sprechstunden, um die neuen Funktionen optimal nutzen zu können und jeweils die einrichtungsspezifische Sicht zu optimieren. Einen weiteren Vortrag zu DBIS hielten wir im Rahmen des ZDB-Anwendertreffens. Dort präsentieren wir den Stand eines halbautomatischen Verfahrens mit dem zukünftig neue Titeleinträge aus DBIS und die ZDB-ID ausgetauscht werden sollen. Darüber hinaus waren wir auf der BiblioCon auch daran beteiligt, den aktuellen Stand der AG Systemlandschaft E-Ressourcen während des ZDB-Anwendertreffens und in Sprechstunden am Stand der AG Verbünde zu präsentieren. Dabei haben wir darauf hingewiesen, dass sich Interessierte weiterhin in diese Arbeitsgruppe einbringen können.
BiblioCON 2024: Wir sind dabei!
Brigitte Doß | 08. März 2024
Das DBIS-Team wird mit zwei Vorträgen auf der 112. BiblioCON 2024 vertreten sein: Am Dienstag 4. Juni 2024 präsentieren wir spätnachmittags den Vortrag Relaunch of the Database Information System DBIS: Open Data, Local Views, Global Collaboration und am Mittwoch 5. Juni 2024 werden wir morgens beim ZDB-Anwendertreffen die ZDB-DBIS-Zusammenarbeit vorstellen. Wir freuen uns darauf, einige von Ihnen vor Ort in Hamburg zu treffen, bevor es dann im Herbst im Rahmen eines Präsenz-Anwendertreffens in Regensburg erneut die Möglichkeit zum persönlichen Austausch geben wird (Save-the-Date: Dienstag, 12. November 2024. EZB-DBIS-Konferenz in Regensburg).
Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu und wir sagen Danke!
Lisa Hartlmüller | 19. Dezember 2023
Wir als DBIS-Team blicken auf ein volles und ereignisreiches Jahr 2023 zurück, das wir in Auszügen in diesem Rahmen reflektieren möchten. Wir starteten mit dem Community-Testen der Alpha-Version. Die Alpha-Version wurde von Ihnen auf Herz und Nieren getestet und wir haben viele, sehr hilfreiche Rückmeldungen erhalten. Ihr wertvolles Feedback half uns, unser Projekt zu verbessern und auf die Bedürfnisse unserer Nutzenden einzugehen. Vielen Dank nochmal für Ihre Unterstützung! Wir arbeiten kontinuierlich an der Umsetzung der Änderungen in der Beta-Version. Aktuell haben wir die Schlagwörter mit der GND-Tabelle verknüpft. Eigentlich etwas, das wir erst später umsetzen wollten, aber hier gehen wir bereits früher als geplant auf die Community-Wünsche ein. Für die Schlagwörter, die aktuell bereits verwendet werden und nicht der GND entsprechen, haben wir eine Qualitätskontrolle eingebaut. Diese Schlagwörter können in der Beta-Version kooperativ bearbeitet werden. Wir freuen uns schon darauf Ihnen diese Änderungen zur Verfügung stellen zu können! Eins unserer Highlights dieses Jahr war auch die BiblioCON in Hannover! Hier konnten wir uns mit der Produktfamilie vorstellen und mit Ihnen in wertvollen Austausch gehen. Diese Begegnungen sind ein schöner Motivator! Durch unsere Veränderung im DBIS-Team können wir nicht nur die IT mit nicht-technischer Vorbereitung unterstützen, sondern uns auch verstärkt der Öffentlichkeitsarbeit widmen. So waren wir unter anderem bei der 24. DINI Jahrestagung in Stuttgart und durften unser Poster vorstellen. Wir haben uns auch gefreut, dass so viele von Ihnen die Chance genutzt haben, beim diesjährigen Anwendertreffen am 07.11.2023 virtuell dabei zu sein. Wir haben Ihnen den aktuellen Stand im derzeitigen DBIS und auch im Modernisierungsprojekt präsentiert. Es erfreut uns außerordentlich, dass das Feedback durchweg positiv ausfiel! Auch schätzen wir die Zusammenarbeit mit unserem Beirat sehr! Dieses Jahr fand am 03.05.2023 eine virtuelle Beiratssitzung statt. Die Beiratssitzung, die für den 07.12.2023 in Präsenz geplant war, mussten wir aufgrund der Extremwetterlage kurzfristig hybrid anbieten. Technisch ist das möglich, aber wir hoffen auf einen direkteren Austausch bei unserem nächsten Beiratstreffen im Frühjahr. Aber egal ob virtuell, hybrid oder in Präsenz: wir profitieren immer sehr von den Diskussionen und Impulsen unseres Beirats und wir möchten uns zum Jahresabschluss ebenfalls ganz herzlich bedanken! Wir sind dankbar für Ihre Unterstützung, mit der Sie uns durch das Jahr begleitet haben! Wir freuen uns darauf, auch weiterhin unsere Arbeit kontinuierlich zu verbessern und in Zusammenarbeit mit unserer geschätzten Community zu wachsen. Wir wünschen Ihnen einen erholsamen Abschluss für das Jahr 2023, schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Grün, gelb, rot - DBIS bekommt eine Ampel!
Lisa Hartlmüller | 16. November 2023
Schritt für Schritt geht es mit der Entwicklung des neuen DBIS weiter und die Beta-Version nimmt weiter Form an. Dabei lassen wir die Rückmeldungen aus dem Community-Testen einfließen und schnüren die nächsten Entwicklungspakete immer mit dem Blick auf Ihre Wünsche und Vorschläge. Wir haben zum Beispiel die folgenden Rückmeldungen gesammelt: Ich vermisse etwas die Ampelgestaltung zur Verfügbarkeit in einer Trefferliste oder in der Übersicht der Fachgebiete, um auf einen Blick zu erfassen, was frei ist und worauf es keinen Zugang gibt. und Auch ich finde die Ampelgestaltung aus Nutzersicht sinnvoll. Zumindest sollten die Angaben zum Zugang deutlicher ins Auge springen. Im bisherigen DBIS wurden nur freie und lizenzierte Datenbanken angezeigt. Die DBIS-Einrichtungen verwenden unterschiedliche Icons, um zwischen freien und den lizenzierten Datenbanken zu differenzieren und ggf. auch mehrere Icons, um zwischen unterschiedlichen Lizenztypen und Zugangsbedingungen der von ihnen lizenzierten Datenbanken zu unterscheiden. Im neuen DBIS soll dies visuell einfacher gehalten werden: Grün für frei zugängliche Datenbanken, gelb für lizenzierte Datenbanken. Im neuen DBIS wird es zudem möglich sein, sich durch gezielte Filterung auch Datenbanken anzeigen zu lassen, die von der eigenen Institution nicht angeboten werden. Somit zeigt die rote Ampel dann Datenbanken an, die nicht innerhalb der eigenen Institution lizenziert wurden. Mit der Möglichkeit alle drei Farben der Ampel darstellen zu können, ergibt ein Ampelsymbol für uns nun auch Sinn und wir lassen diese Idee sehr gerne einfließen! So haben wir zum einen eine klare, visuelle Übersicht der Lizenzen, die ins Auge springen und zum anderen freuen wir uns über jeden Schritt, die uns als Produktfamilie näher zusammenrücken lassen. Die EZB hat schon seit längerem die Ampel zur leichteren Unterscheidung der Lizenzierung und das neue DBIS darf sich hier im Design nun annähern! Diese und weitere Neuerungen durften wir am 07.11.2023 bei unserem virtuellen DBIS-Anwendertreffen der Community vorstellen. Über 200 Teilnehmende wurden über den aktuellen Stand im derzeitigen DBIS und die Entwicklung im DFG-Projekt informiert. Ein Einblick in die Arbeit des EZB-DBIS-Beirats und der AG Systemlandschaft E-Ressourcen rundeten die Veranstaltung ab. Wir freuen uns über die große Beteiligung mit über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und die wertschätzenden Rückmeldungen zum AWT 2023!!
Poster-Präsentation auf der 24. DINI Jahrestagung
Lisa Hartlmüller | 23. Oktober 2023
Die 24. DINI Jahrestagung fand vom 04. bis 05.10.2023 in Stuttgart unter dem Motto „Kooperationen - institutionell bis international statt. Da wir mit DBIS seit Jahrzehnten Kooperation aktiv mitgestalten, waren wir sehr gerne mit unserem Poster Starke Synergien für Bibliotheken: DBIS und die UR Library Services setzen auf institutionelle Kooperationen und effektive Vernetzungen vertreten. Wie sehr uns das Thema Kooperationen am Herzen liegt, zeigen wir auf unterschiedliche Weise: Angefangen davon, dass die drei Services der UB Regensburg DBIS, EZB und RVK seit Jahrzenten durch kooperative Verwaltung mehrerer hunderter Einrichtungen getragen werden. Durch die starke Zusammenarbeit aller KollegInnen verschiedenster Einrichtungen können die drei Services eine hohe Qualität und Aktualität gewährleisten. Es ist sehr schön eine so aktive Community zu haben und wir schätzen das sehr! Weiter stärken wir Kooperationen zwischen den drei Services durch die strategische Entscheidung DBIS, EZB und RVK zu einer Produktfamilie UR Library Services zusammenzuführen. Unser Leitgedanke der Produktfamilie ist dabei Qualität durch Kooperation. Insgesamt sind wir dabei geleitet von dem Community-Gedanken: URL Services - You are Library, die Bibliothek seid Ihr! Wie wichtig der Community-Gedanken ist, sehen wir auch im aktuellen DBIS-Projekt: Die Entwicklung ist nicht nur für die Nutzenden, sondern auch ganz stark mit den Nutzenden! Bereits in der Anforderungserhebung konnten wir auf Sie und Ihren Input zählen: die Endnutzenden, die DBIS-Community, die Fachinformationdienste (FIDs) und das Kompetenzzentrum für Lizenzierung (KfL) sowie interessierte Austauschpartner. Ihr Input war und ist für uns sehr wertvoll, um das DBIS nutzendenorientiert Weiterentwickeln zu können. Als weitere Säule unseres Projekts sehen wir die Internationalisierung, die wir u.a. durch eine englischsprachigen Oberfläche neben der deutschen Oberfläche ermöglichen wollen. Wir wünschen uns dadurch in Zukunft eine stärkere internationale Beteiligung an der DBIS-Community. Darüber hinaus berücksichtigen wir Originalsprache, Originalschrift und Umschrift in den Metadaten, um eine Internationalisierung zu ermöglichen.Als dritte Säule neben der nutzendenorientierten Weiterentwicklung und der Internationalisierung, streben wir einen verstärkten Datenaustausch mit Partnerinstitutionen an. Hier möchten wir uns langfristig enger innerhalb der wissenschaftlichen Informationsinfrastruktur der Bibliotheken enger vernetzen. Erste Abstimmungen mit verschiedenen Datenaustauschpartnern ist bereits erfolgt, um die Weichen für eine starke Kooperation für die Zukunft zu stellen. Das Poster wurde am 4. Oktober im Rahmen einer Mad Minute dem Plenum vorgestellt und anschließend konnten die Teilnehmenden am Stand Fragen stellen und diskutieren. Unsere neuen Stifte und Flyer der Produktfamilie durften hier natürlich nicht fehlen! Wir bedanken uns bei der DINI für die gelungene Jahrestagung mit abwechslungsreichen Vorträgen und konstruktiven Diskussionen zum Thema Kooperationen, die wir institutionell und international auch in Zukunft mitgestalten werden! Und zum Schluss laden wir Sie noch herzlich ein, sich das Poster anzusehen: https://dini.de/fileadmin/jahrestagungen/2023/DINI_2023_UBR_Hartlmueller_Poster.pdf
Auswertung Community-Testen der Alpha-Version
Lisa Hartlmüller | 31. Juli 2023
Wir als DBIS-Team möchten uns als allererstes einmal für die umfangreichen und detaillierten Rückmeldungen zu unserem Community-Testen der Alpha-Version ganz herzlich bedanken! Wir haben sehr viele und umfangreiche Rückmeldungen zu den Tests und darüber hinaus erhalten und konnten sehr viele Impulse für die Entwicklung gewinnen. Es ist sehr schön eine so aktive Community miteinbinden zu können und wir schätzen den Austausch sehr! Aus meiner Erfahrung aus anderen IT-Projekten kann ich sagen, dass das nicht immer selbstverständlich ist.Mit diesem Beitrag möchten wir Sie über den aktuellen Stand aus dem Projekt und konkret über die Auswertung aus dem Community-Testen informieren.Von den ca. 100 Personen, die am Community-Testen teilgenommen haben, haben wir 912 einzelne Rückmeldungen erhalten, die wir in einem ersten Schritt erfasst und kategorisiert haben.Daraufhin haben wir Dringlichkeitsstufen von 0 - keine Dringlichkeit bis zu 3 - schwere Dringlichkeit vergeben, um uns einen Überblick zu verschaffen.Dabei haben wir die Kategorie keine oder geringe Dringlichkeit vergeben, wenn es sich um Lob oder um Vorschläge gehandelt hat, die wir nicht innerhalb des definierten DFG-geförderten Projektumfangs realisieren können. Diese Vorschläge werden wir jedoch für mögliche Folgeentwicklungen vormerken.Nach dieser ersten Kategorisierung blieb mit 689 Rückmeldungen nach wie vor eine hohe Komplexität bestehen.Deshalb priorisierten wir die Dringlichkeitsstufen 2 und 3 weiter in die folgenden Kategorien:Die höchste Priorität erhalten dabei alle Themen, die wir verbessern müssen, um das Vertrauen in DBIS und die Ergebnisse der Suche zu gewährleisten.Als ersten Punkt haben wir aus dem Community-Testen viele Rückmeldungen zu den Ergebnissen der Suche und der Filterung erhalten. Hier hat sich im Test herausgestellt, dass die ursprünglich verwendete Lösung zur Suchfunktion leider nicht zielführend war, weshalb wir derzeit auf eine andere Lösung umsteigen.Mit ebenso hoher Priorität bearbeiten wir die Themen Lizenzierung und Teildatenbanken, die zum Zeitpunkt des Testens noch nicht implementiert waren, sowie die Filterung und Darstellung von Top-Datenbanken, in denen wir Ihre durchdachten Vorschläge miteinfließen lassen.Diese Themen gehen wir aktuell systematisch an, um diese neben dem Schwerpunkt Datenaustausch in der Beta-Version berücksichtigen zu können.Darüber hinaus haben wir weitere Rückmeldungen und Erkenntnisse aus dem Testen gewonnen, die wir ebenfalls berücksichtigen wollen.Wir möchten eine unkomplizierte Handhabung aller anfallender Admin-Aufgaben erreichen.In diesem Zuge werden wir Verbesserungsvorschläge zur Erfassung von Lokaler/Globaler Felder, zusätzlicher Felder, Anlegen und Verwalten von Sammlungen und Titeln sowie die mögliche Angabe weiterer IDs einarbeiten.Nicht zuletzt wünschen wir uns, dass die Handhabung von DBIS Freude bereitet und fokussieren uns als letzten Schritt weiter auf das User Interface und möchten die Navigation und das Layout weiter verbessern und angenehmer gestalten.Es sind viele Themen, die wir aktuell angehen und haben alle Hände voll zu tun. Nicht zuletzt freuen wir uns deshalb auch über das Lob, das wir bekommen haben. Sie haben sich für die Möglichkeit des gemeinsamen Testens bedankt, aber auch die Aufbereitung des Community-Testens und die klar verständlichen Aufgaben hervorgehoben. Auch freuen wir uns, dass das Design als schlicht und modern empfunden wird und Sie sich auch schon auf das neue DBIS freuen!
Wir bedanken uns ganz herzlich für Ihren wertvollen Input und machen uns weiter motiviert an die Beta-Version von DBIS!
Alpha-Tests, BiblioCON 2023 und neue Entwicklungen im DBIS-Team!
Lisa Hartlmüller | 19. Mai 2023
So viel wertvolles Feedback! Es ist hier etwas still geworden auf unserem Blog - wir sind fleißig dabei, alle wertvollen Rückmeldungen aus den Tests der Alpha-Version einzuarbeiten. Vielen Dank fürs gewissenhafte und fleißige Testen, die hilfreichen Hinweise und Vorschläge. Wir sind am Sortieren und Priorisieren - erste Bugs sind gefixed!DBIS ist auf der 111. BiblioCON!Vom 23. - 26.05.2023 findet in Hannover wieder die BiblioCON - ehemals Bibliothekartag - statt. Wir sind zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen von EZB und RVK als gemeinsame Produktfamilie vor Ort.Unter dem Leitgedanken 'Qualität durch Kooperation', laden wir am Donnerstag, 25. Mai 2023 von 16:30 - 18:00 in der Niedersachsenhalle B zum gemeinsamen Austausch ein. Bei unserem UR Library Community-Treffen: DBIS, EZB und RVK stellen wir zunächst die 2022 neu gegründete UR Library Services vor und geben im Anschluss Einblicke in die laufenden Entwicklungen der drei Produkte. Danach laden wir an je einem Tisch pro Produkt zum persönlichen Austausch ein. Wir freuen uns auf Impulse und Ideen aus unserer Community!Neues Teammitglied! Außerdem freuen wir uns, dass wir hier in Zukunft auch wieder aktiver werden können - wir haben ein neues Teammitglied! Lisa Hartlmüller ist seit 01.05.2023 neue Projektmitarbeiterin im DBIS-Projekt und wird sich neben Projektaufgaben verstärkt der Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation widmen:Liebe Kolleginnen und Kollegen,seit Mai darf ich das DBIS-Team als Projektmitarbeiterin unterstützen und freue mich sehr über diese neue Aufgabe. Ich habe die letzten Jahre Erfahrung als Business Analyst im Projektmanagement gesammelt und war als Schnittstelle zwischen Controlling, IT und Einkauf in der Automobilindustrie tätig. Auch wenn die Branchen auf den ersten Blick sehr unterschiedlich sind, lassen sich spannende Parallelen zum Bibliothekswesen finden. Die Herausforderungen, die die Informationsflut in Datenbanken mit sich bringen, lassen sich in beiden Branchen finden. Jetzt freue ich mich, alle Details kennenzulernen, um meine bisherigen Erfahrungen gezielt ins DBIS-Projekt einbringen zu können. Vielen Dank an alle Kolleginnen und Kollegen, die mich mit der Weitergabe ihres Fachwissens zum Bibliothekswesen beim Branchenwechsel so wertschätzend unterstützen!
Das Testen beginnt!
Brigitte Doß | 16. Feburar 2023
Wir freuen uns mitteilen zu können, dass die DBIS-Community vom 27. Februar bis 12. März 2023 die Alpha-Version von DBIS testen darf. Am Montag 27.02.2023 ab 10 Uhr starten wir mit einer Einführung. Anschließend prüft die Community zwei Wochen lang das neue Alpha-DBIS ausgiebig auf Herz und Nieren. Wir hoffen auf vielfältiges Feedback, ein paar Bug-Meldungen und hilfreiche Anregungen! Falls jemand den Link nicht über die DBIS-Mailingliste erhalten hat und trotzdem mittesten möchte, schreibt uns bitte gerne per E-Mail an!Wer seit dem letzten Blogeintrag vergeblich darauf gewartet hatte, dass wir die Alpha-Version im Blog vorstellen: Es tut uns sehr leid, aber wir hatten in Workshop und im Rahmen der Vorstellung der Alpha-Version beim EZB-DBIS-Jubiläum so viele tolle Anregungen bekommen, dass wir diese bis jetzt noch eingearbeitet haben. Deshalb sind auch alle ehemaligen Workshops- und Anwendertreffen-Teilnehmer*innen herzlich willkommen, nochmals den Stand der Alpha-Version anzusehen und zu testen!
DBIS in den UR Library Services
Silke Weisheit | 28. Oktober 2022
Die UB Regensburg führt die seit Jahren etablierten Bibliotheksservices Datenbank-Infosystem (DBIS), Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB) und Regensburger Verbundklassifikation (RVK) zu einer Produktfamilie, den „UR Library Services” zusammen. Diese Neuerung durften wir Ihnen am 13. und 14. Oktober 2022 beim EZB-DBIS-Anwendertreffen in Regensburg vorstellen.
Der Slogan „Qualität durch Kooperation“ drückt aus, wofür unsere Services DBIS, EZB und RVK stehen: Alle haben als gemeinsamen Grundgedanken die kooperative Ausrichtung des jeweiligen Dienstes inne.
Im Rahmen der neu gegründeten Produktfamilie werden die Bibliotheksservices DBIS, EZB und RVK künftig effizienter vernetzt und besser aufeinander abgestimmt.
Nähere Informationen zu den UR Library Services finden Sie auf dieser Seite.
Auch auf Twitter ist die Produktfamilie „UR Library Services“ @url_services vertreten.
Im ersten Schritt erfolgt eine optische Angleichung der Weboberflächen der drei Produkte. Für DBIS geschieht die optische Umgestaltung im Rahmen der Veröffentlichung der neuen DBIS-Version im Kontext des DFG-Projekts. Sie konnten erste Ideen zur Umgestaltung bereits beim EZB-DBIS-Jubiläums begutachten. Falls Sie nicht am Anwendertreffen teilgenommen haben und so noch keinen Einblick in die Alpha-Version von DBIS hatten: Wir stellen Ihnen die Alpha-Version demnächst im Projekt-Blog vor. In einigen Monaten darf auch die gesamte DBIS-Community die Alpha-Version testen!
Einen erfolgreichen neuen Start!
Brigitte Doß | 24. Oktober 2022
Unser Kollege Luis Moßburger hat das DBIS-Projekt mit seinen Ideen sehr stark geprägt. Leider verlässt er die Universitätsbibliothek Regensburg zum Monatsende, was das ganze DBIS-Team sehr bedauert. Aber wir wissen um seine neue spannende Herausforderung und können es nachvollziehen und wünschen ihm viel Erfolg für seinen weiteren Weg! Beim EZB-DBIS-Jubiläum war Luis noch mit vollem Einsatz dabei war, wie insbesondere alle Teilnehmer beim Bugfest der Alpha-Version im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung mitbekommen haben (wir werden hier demnächst noch berichten). Auch im Vorfeld bei der rechtzeitigen Fertigstellung und dem Release der DBIS-Alpha-Version haben wir gemeinsam nochmal gezeigt, was für ein großartiges Team wir waren! Danke, Luis! Bis zum nächsten (Ehemaligen-)DBIS-Team-Treffen!
Danke - und machts gut!
Luis Moßburger | 20. Oktober 2022
Nach mehreren Jahren im DBIS-Team habe ich einen beruflichen Wechsel vor mir und werde das Team schweren Herzens verlassen. Zeit, danke zu sagen. Und das allen voran für den Teamgeist in dieser Gruppe. Zu Anfang unseres Projekts haben wir uns eine Vision und Mission gegeben, die mich immer wieder bestärkt haben. Jeder Person einen Weg zu wissenschaftlichen Informationen aufzeigen - besonders an diesem dritten Teil der Vision habe ich gerne und leidenschaftlich gearbeitet. Und das tun wir alle, das Team und die Community hinter DBIS, denn jährlich finden Millionen von Menschen durch uns den richtigen Weg, durchschnittlich sogar alle 4,5 Sekunden!
Dankbar bin ich auch für alles, was ich hier lernen durfte. Von guter Softwarearchitektur und -entwicklung im Projekt über verschiedenste Formen von visuellem und organisatorischem Design bis hin zu Stakeholderkommunikation und Projektmanagement. Ganz besonders weiß ich aber zu schätzen, was ich hier über Teamwork und Teamgeist beobachten und mitnehmen konnte. Sich gegenseitig vertrauen, von der Expertise der anderen lernen, gemeinsam über Fortschritte, Stolperfallen und Potentiale reflektieren - kurzum: Eine großartige Atmosphäre schaffen.
Die Menschen, mit denen ich hier arbeiten durfte - sowohl in der Community, als auch im Team - haben mich beeindruckt und geprägt. Ich bin unendlich dankbar für den Weg, den ich mit euch gehen durfte.
Danke - und machts gut!
DBIS hat Geburtstag!
Claudia Reisinger | 19. Oktober 2022
Am 13. Oktober durften wir, eingebettet in das EZB-DBIS-Anwendertreffen, den 20. Geburtstag des Datenbank-Infosystems feiern. Wir haben uns sehr darüber gefreut, über 80 Gäste zu 20 Jahren DBIS und 25 Jahren EZB an der Universität Regensburg begrüßen zu dürfen. Zahlreiche Grußworte von Förderern und Mitstreitern in Präsenz und per Video sowie eine musikalische Zeitreise in die Entstehungsjahre von EZB und DBIS durch das Uni Jazz Trio haben eine stimmungsvolle Festveranstaltung gestaltet. Danach konnten sich alle Anwesenden persönlich austauschen, ein leckeres Buffet trug zur guten Stimmung bei.
DBIS-Alphaversion beim Jubiläum testen!
Luis Moßburger | 11. August 2022
Das letzte Update zum Entwicklungsstand von DBIS ist mittlerweile etwas her und IT soll für uns keine Blackbox sein - höchste Zeit, den Vorhang etwas zu lüften! In den letzten Wochen und Monaten haben wir einiges geschafft. Um nur drei Punkte zu nennen:
Die Suche und das Browsen in DBIS funktionieren jetzt deutlich besser - es gibt eine Relevanzsortierung, eine überarbeitete erweiterte Suche und Filter für die Suchergebnisse (z.B. zur Verfügbarkeit, Fachgebieten, Datenbanktypen oder Zeiträumen).
Wir haben unsere Datenmodelle überarbeitet - neue Felder sind dazugekommen (z.B. zur Aktualisierung einer Datenbank), alte wurden überarbeitet (z.B. Lizenzen können jetzt besser abgebildet werden) und: Jedes Feld kann in der neuen Version lokal überschrieben werden, wenn nötig.
Die Administration wird komfortabler - bessere Formulare, Zweisprachigkeit auch für Metadaten in den Formularen, Wechseln zwischen mehreren betreuten Organisationen und moderneres Design.
Gespannt? Wir auch, und zwar darauf, was die Community davon hält. Deswegen gibt es zum Doppeljubiläum von DBIS (20 Jahre) und EZB (25 Jahre) in Regensburg einen Bugfest-Workshop, in dem wir mit euch testen wollen. Daneben gibt es noch viel mehr Programm und große Neuigkeiten... Wir freuen uns darauf, viele aus der DBIS-Community dort zu treffen - zur Anmeldung gehts hier: https://ezb.ur.de/ezb2022dbis
Unterstützung seitens des bibliothekarischen Nachwuchses für das DBIS-Projekt
Kim Kügler, Kilian Zänglein und Sebastian Scherübl | 22. Juli 2022
Im Rahmen eines studentischen Teamprojekts haben wir – Kim, Kilian und Sebastian, drei Studierende am Fachbereich Archiv- und Bibliothekswesen der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern – Mockups für die zukünftige DBIS-Startseite entworfen. Grundlage für die Gestaltung war die vorangegangene Persona-Studie der Universitätsbibliothek Regensburg zur Nutzung von DBIS. Dabei galt es, die hieraus gewonnen Erkenntnisse bezüglich der Nutzer*innenerwartungen in geeigneter Art und Weise in den Entwürfen umzusetzen. Derzeit läuft die Testphase, in der wir mittels strukturierter, interaktiver Befragungen unsere Mockups und deren verschiedene Komponenten auf ihre Nutzerfreundlichkeit hin untersuchen. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse, die wir dem DBIS-Team im Herbst präsentieren können.
Wer möchte ins DBIS-Team kommen?
Brigitte Doß | 19. Juli 2022
Wir freuen uns bis zum 01.08.2022 auf spannende Bewerbungen engagierter neuer Team-Mitglieder als Junior Full Stack Developer (m/w/d) und als Community-Manager*in (m/w/d)!
Nach einem ereignisreichen Frühling mit Vorstellung des DBIS-Projekts im Vortrag „Communitygesteuerte Produktentwicklung im DBIS-Projekt“ in der Session „Von Kennzahlen bis UX: Nutzende im Blick“ auf dem 8. Bibliothekskongress in Leipzig und der Gründung des neuen EZB-DBIS-Beirates (siehe Eintrag „Erste Sitzung des gemeinsamen EZB-DBIS-Beirats“ vom 24.05.2022), ruhen wir auch im Sommer nicht und entwickeln weiter an einer Alpha-Version. Auf dem Bugfest im Rahmen des EZB-DBIS-Jubiläums werden Sie die neuen Funktionalitäten zum ersten Mal testen können. Die Anmeldung für das EZB-DBIS-Jubiläum am 13. und 14.10.2022 wird in Kürze möglich sein!
Erste Sitzung des gemeinsamen EZB-DBIS-Beirats
Claudia Reisinger | 24. Mai 2022
Wieder ist ein wichtiger Projektpunkt erreicht: DBIS hat einen Beirat! Am 19. Mai 2022 fand die erste Beiratssitzung statt. Da die beiden Systeme EZB und DBIS nahe verwandt sind und viele Entwicklungen beide Serviceangebote gleichermaßen betreffen (z.B. Profilfragen, Benutzungsoberfläche, Datenqualität und -austausch), gibt es nun ein gemeinsames Gremium für beide Dienste, den EZB-DBIS-Beirat.
Dreizehn engagierte Kolleginnen und Kollegen aus dem deutschsprachigen Raum wurden zu Beiräten ernannt. Dabei werden viele unterschiedliche Arbeitsbereiche und Bibliothekstypen abgedeckt, so dass die Weiterentwicklung von DBIS künftig in guten Händen liegt. Die Protokolle der Beiratssitzungen werden von uns für die gesamte DBIS- und EZB-Community bereitgestellt, so dass auch alle Nicht-Beiräte auf dem Laufenden bleiben. Wir freuen uns auf viele Anregungen und neue Visionen für ein modernes, nutzerfreundliches DBIS.
Nachdem unser erstes Treffen virtuell über Zoom stattfand, können sich alle Beiratsmitglieder im Oktober „in echt“ begegnen. Am 12. Oktober 2022 ist die nächste Beiratssitzung in Präsenz an der UB Regensburg geplant, danach hilft ein gemeinsames Essen dabei, sich persönlich besser kennen zu lernen und austauschen zu können. Am 13. Oktober dürfen wir dann unser großes Doppeljubliäum feiern (25 Jahre EZB & 20 Jahre DBIS), bei dem wir hoffen, auch Sie begrüßen zu dürfen.
Wir sagen leise Servus und suchen ein engagiertes neues Team-Mitglied
Brigitte Doß | 18. März 2022
Wir, das DBIS-Team, möchten uns bei Felix herzlichst bedanken! Er hat unser Team und die Projektstruktur nachhaltig positiv und innovativ geprägt. Wir waren erstaunt, wie schnell ein Entwickler auch die „besondere“ bibliothekarische Materie durchdringen kann. Alles in allem war Felix ein absoluter Glücksgriff für das DBIS-Projekt. Durch die Corona-Pandemie war unsere Zusammenarbeit zwar sehr virtuell geprägt, was jedoch die Qualität unserer Zusammenarbeit nicht im Geringsten beeinträchtigt hat. Heute verabschieden wir uns im kleinen Kreis von Felix in der Unipizzeria – ein seltenes reales Treffen. Wir können Felix’ Entscheidung absolut nachvollziehen und wünschen ihm weiterhin alles Gute für seine persönliche und berufliche Zukunft!
Damit das Projekt ohne Verzögerung weitergehen kann, suchen wir baldmöglichst eine(n) IT-Projektmitarbeiter*in als Verstärkung für unser Team in der vielleicht schönsten Stadt Deutschlands, oder wie auch oft behauptet wird – nördlichsten Stadt Italiens. Du passt zu uns, wenn du ein Teamgeist bist und sowohl offen für Neues als auch für die Bibliothekswelt bist. Wichtig ist uns die Nutzenden beim Entwickeln im Blick zu behalten! Falls wir dein Interesse geweckt haben, kannst du dich auf diese Ausschreibung bis zum 31.03.2022 bewerben.
Abschied und ein Dankeschön
Felix Riedl | 16. März 2022
Aufgrund einer beruflichen Umorientierung werde ich das DBIS-Projekt und die UBR im April schweren Herzens verlassen. Dies möchte ich zum Anlass nehmen, um mich noch einmal herzlich bei meinem Team zu bedanken und auch allen anderen, mit denen ich im Rahmen dieses großartigen Projekts zusammenarbeiten durfte.
Ich sage danke für den sprichwörtlichen “Blick über den Tellerrand”, den ich als (eigentlich) Fachfremder in der Bibliothekswelt gewinnen durfte. Regelrecht angesteckt hat mich hierbei die Leidenschaft und das Engagement, mit dem in dieser Domäne gearbeitet wird. Ich bedanke mich auch für die Gelegenheit, meinen Beitrag leisten zu dürfen zu einem essentiellen Stück Infrastruktur, das Forscher*innen in Deutschland und der Welt bei ihren Vorhaben unterstützt. Im Team konnten wir bereits beeindruckende Fortschritte in Bezug auf das neue Konzept und den technischen Ausbau verzeichnen. Bei diesem Team möchte ich mich, nicht zuletzt, für die tolle Zusammenarbeit bedanken. Es wird schwer sein, eine Gruppe derart offener, kompetenter und kreativer Personen zu finden, mit denen die Arbeit so viel Spaß macht.
Meinen Kolleg*innen und dem DBIS-Projekt wünsche ich für die weitere Zeit alles Beste und viel Erfolg. Selbstverständlich werde ich den weiteren Projektverlauf mit großer Spannung weiterverfolgen!
EZB-DBIS-Beirat berufen!
Silke Weisheit | 09. März 2022
Mehrere Hundert Bibliotheken und Forschungseinrichtungen aus aller Welt beteiligen sich seit vielen Jahren an der Sammlung und Pflege der qualitativ hochwertigen Daten der beiden Services Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB) und Datenbank-Infosystem (DBIS). Zur Beratung und Unterstützung bei zukunftsweisenden Weiterentwicklungen hat die Universitätsbibliothek Regensburg als Betreiberin beider Services einen gemeinsamen Beirat für EZB und DBIS gegründet. Die Besetzung des Beirates für die Amtsperiode von Mai 2022 bis April 2025 wurde öffentlich ausgeschrieben. "Es ist sehr erfreulich, dass die Ausschreibung auf großes Interesse gestoßen ist und wir den EZB-DBIS-Beirat mit ausgewiesenen Expertinnen und Experten besetzen konnten", sagt Dr. André Schüller-Zwierlein, Direktor der Universitätsbibliothek Regensburg.
Für die Zeit von 1. Mai 2022 bis 30. April 2025 gehören folgende dreizehn externe Fachleute dem EZB-DBIS-Beirat an:
Irene Barbers, Forschungszentrum Jülich
Christine Baron, hbz - Hochschulbibliothekszentrum des Landes NRW
Dr. Kathrin Behrens, Bayerische Staatsbibliothek (BSB)
Markus Fischer, Swissconsortium
Friederike Glaab-Kühn, Kompetenzzentrum für die Lizenzierung elektronischer Ressourcen (KfL), Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Tobias Höhnow, Universitätsbibliothek Potsdam
Hans-Jörg Lieder, Zeitschriftendatenbank (ZDB), Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Wolfgang Mayer, Universitätsbibliothek Wien
Dr. Elisabeth Müller, ZB MED - Informationszentrum Lebenswissenschaften
Dr. Tamara Pianos, ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Dr. Henriette Rösch, Universitätsbibliothek Leipzig
Adriana Sikora, Max Planck Digital Library
Dr. Andreas Weber, Universitäts- und Stadtbibliothek Köln
Der Beirat vertritt die Wünsche und Anforderungen der teilnehmenden Einrichtungen. Die Beiratsmitglieder beraten die Universitätsbibliothek Regensburg bei strategischen Fragen, geben Anregungen zur Optimierung der beiden Dienste sowie breitgefächerte Impulse für die weitere Entwicklung.
Dr. Brigitte Doß, die fachliche Leiterin von DBIS, berichtet: "Aktuell wird DBIS in einem DFG-Projekt in breiter Kooperation mit dem (inter)nationalen Bibliothekswesen zu einem Webservice eng angelehnt an die neuen Bedarfe unserer Nutzenden weiterentwickelt. Ich freue mich über den fachlichen Austausch mit dem EZB-DBIS-Beirat und über die Begleitung durch diese Fachleute auch über den Projektzeitraum hinaus."
Als Vorsitzende des Beirates und Leiterin der EZB freut sich auch Silke Weisheit: "Ich begrüße es sehr, dass einige der bisher im EZB-Beirat tätigen Mitglieder erneut berufen wurden und der Beirat zudem um weitere Expertinnen und Experten verstärkt wird - unter anderem aus dem Bereich Open Access". Die EZB wird im DFG-geförderten Projekt OpenCost bis zum Jahr 2025 um spezielle Funktionen zur Verwaltung und zur Anzeige von Informationen zu Open-Access-Publikationskosten bzw. zur Übernahme von Publikationskosten erweitert.
Der gemeinsame Beirat für EZB und DBIS wird sich verstärkt mit dem Thema Vernetzung und Datenaustausch zur Einpassung der beiden Services in die bundesweiten Informationsinfrastrukturen beschäftigen. In der vom EZB-Beirat gegründeten (und nun vom EZB-DBIS-Beirat weitergeführten) Arbeitsgruppe "Systemlandschaft E-Ressourcen" wird eine Systemlandkarte erstellt, die möglichst alle relevanten Systeme, die zur Verwaltung elektronischer Ressourcen in wissenschaftlichen Bibliotheken im deutschsprachigen Raum genutzt werden, berücksichtigt und deren Datenaustauschprozesse visualisiert.
Der Blick auf die Zahlen
Cornelia Krellner | 15. Februar 2022
Die Statistik zeigt uns auch für das Jahr 2021, dass DBIS in der Forschungscommunity und in der Bibliothekswelt weiterhin Unterstützung und breite Verwendung findet. Im Jahr 2021 konnten wir rund 7,0 Mio. Zugriffe verzeichnen, wobei der Blick auf die letzten 5 Jahre zeigt, dass sich derzeit die Nutzung auf diesem hohem Niveau +/- ca. 1 Mio. jährliche Zugriffe eingependelt hat.
Die Anzahl der teilnehmenden Einrichtungen (überwiegend aus Deutschland) steigt kontinuierlich an. Aktuell beteiligen sich 345 Teilnehmer kooperativ an der Eintragung von Datenbankbeschreibungen und sichern somit die hohe Qualität der Daten. Sowohl die Anzahl der lizenzpflichtigen als auch der freien Datenbanken wächst stetig. Von den im Jahr 2021 verzeichneten 14.236 Datenbanken waren 6.037 lizenzfrei und 8.199 lizenzpflichtig.
Meilenstein 4 ist geschafft!
Claudia Reisinger | 07. Februar 2022
Das DBIS Projekt-Team konnte pünktlich zum 31. Januar 2022 die Phase Alpha 2 abschließen, somit haben wir die Hälfte der Alpha-Phase wie geplant beendet.
In dieser Phase konnten bewährte Funktionalitäten von DBIS untersucht und erste Ideen für eine modernere Gestaltung entwickelt werden. So sollen auch künftig individuelle DBIS-Features wie z.B. Sammlungen oder TOP-Datenbanken für die Fächerlisten natürlich bestehen bleiben, aber sowohl in der Administration als auch in der öffentlichen DBIS-Sicht modernisiert und verbessert werden. Auch die Detailansicht der Datenbanken wird künftig übersichtlicher angeboten. Die DBIS-Oberfläche wird mit einer verbesserten Navigation sowie mit Filter- und nutzerfreundlichen Sucheinstiegen ausgestattet.
Das DBIS-Entwicklerteam und die DBIS-Administratoren der UB Regensburg standen dabei in regem Kontakt, auch das EZB-Team wurde bereits in Überlegungen mit einbezogen, die beide Systeme, z.B. in Hinblick auf den Datenaustausch mit anderen Systemen, betreffen könnten.
Wir freuen uns jetzt auf die Phase Alpha 3, die mit dem Februar 2022 begonnen hat. Jetzt werden die DBIS-Metadaten, die Kommunikation innerhalb der DBIS-Community und die Layout-Funktionen der DBIS-Sicht in den Fokus rücken.
2022!
Luis Moßburger | 13. Januar 2022
Zum Jahreswechsel sehen wir beim DBIS-Projekt nicht zurück, sondern nach vorne! 2022 wird das Jahr, in dem wir die Alpha-Version im Projekt erreichen; das Jahr, in dem wir zum ersten Mal Feedback unserer Community zu dieser Alpha-Version einholen und einbauen; das Jahr, in dem sich der gemeinsame Beirat von EZB und DBIS gründet; das Jahr des Doppeljubiläums von EZB (25) und DBIS (20). Und ganz sicher erwartet uns noch einiges, das wir jetzt noch nicht vorhersehen können... Als Community - gemeinsam, wie auch in den letzten Jahren - werden wir alle Herausforderungen meistern. Das DBIS-Team freut sich auf 2022 mit euch allen!
DBIS bekommt einen Beirat!
Brigitte Doß | 19. November 2021
In Zusammenhang mit dem zu Projektauftakt durchgeführten Workshop mit Anwender*innen konnten wir sehr viele Wünsche der DBIS-Community sammeln. Darüber hatten wir im früheren Beitrag „Gemeinsam den Weg weisen“ am 2. März 2021 hier bereits geschrieben. Insbesondere die technischen und funktionalen Anforderungen wurden von uns extrahiert und in der Projektplanung berücksichtigt. Allerdings gab es auch viele Vorschläge bezüglich einer verbesserten Zusammenarbeit in der Community sowie der Überarbeitung der Aufnahmekriterien von Datenbanken und einer Qualitätssicherung. Hierüber möchten wir gerne eine Diskussion in der Community anstoßen.
Um diese und ähnliche Überlegungen in die Community bringen zu können sowie die nötigen Strukturen für Entscheidungen aus der Community heraus zu schaffen, die über einen Austausch über die Mailing-Liste hinausgehen, müssen wir allerdings erst entsprechende Strukturen aufbauen. Aus diesem Grund haben wir geplant ab dem kommenden Jahr 2022, sowohl jährliche DBIS-Anwendertreffen einzuführen als auch die weitere Entwicklung und die Beratung in strategischen Fragen von einem Beirat begleiten zu lassen.
Wir haben uns für einen gemeinsamen EZB-DBIS-Beirat entschieden, weil es sehr viele Gemeinsamkeiten zwischen der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek EZB und DBIS gibt. Beides sind webbasierte Services, die kollaborativ betrieben werden. Die meisten an DBIS beteiligten Einrichtungen sind ebenfalls EZB-Einrichtungen. Bei der EZB sind Anwendertreffen und Beirat schon seit einigen Jahren etabliert. Beim diesjährigen EZB-Anwendertreffen am 18. November 2021 durfte das DBIS-Team in einem Vortrag den Projektstand vorstellen. Auch wurde auf der virtuellen Anwendertagung die gemeinsame Ausschreibung des Beirats für EZB und DBIS für die nächste Amtsperiode verkündet. Zudem wurde in Aussicht gestellt, dass im Herbst 2022 das EZB-Anwendertreffen und das erste DBIS-Anwendertreffen im Rahmen einer Jubiläumsveranstaltung (25 Jahre EZB und 20 Jahre DBIS!) stattfinden sollen.
Haben wir Ihr Interesse geweckt die Zukunftsplanungen von EZB und DBIS die nächsten drei Jahre zu begleiten? Dann bewerben Sie sich bis zum 1. März 2022 als Beiratsmitglied auf diese Ausschreibung.
Der erste Entwicklungs-Meilenstein!
Luis Moßburger | 03. November 2021
Mittlerweile sind wir weit über die erste Zeile Code hinaus. Nach drei Monaten Entwicklung haben wir den ersten Meilenstein in der Programmierung erreicht. Zur Einordnung: Auf der Timeline im letzten Post sind wir damit bei Alpha 1 angekommen, haben also 25% der Alphaversion geschafft. Beschäftigt haben wir uns zum einen mit den technischen Basics - die Datenstruktur aufsetzen und überarbeiten, Server und unsere Programmierumgebung zum Laufen bringen (wir arbeiten z.B. mit dem Programm GitLab und automatischen Tests, sowie manuellen Reviews), und uns auf eine Struktur für den Code einigen. Zum anderen haben wir Zeit investiert, um manche Funktionen zu verbessern. Im Fokus standen dabei während dieses Meilensteins mehrere Adminfunktionen (Datenbanken erstellen und bearbeiten, in der Superadministration für die DBIS-Redaktionen DBIS-Institutionen und -Sichten bearbeiten), die Zweisprachigkeit der DBIS-Oberflächen und die Suche nach Datenbanken. Weiter gehts in Alpha 2 z.B. mit den Fächerlisten, Sammlungen, Filtern, Sortierungen und der Verbesserung von Ergebnislisten nach der Suche. Seid gespannt ;)
Von Stories zur ersten Zeile Code
Constantin Lehenmeier | 15. September
Und es ist wieder getan. Im August 2021 konnte auch der zweite Meilenstein des DFG-Projekts erfolgreich abgeschlossen werden. Nachdem in Workshops, Interviewstudien mit Nutzenden, Diskussionen mit potentiellen Datenaustauschpartner*innen sowie einer Navigationsanalyse zahlreiche Erkenntnisse gesammelt werden konnten, wurden diese in der zweiten Projektphase ausgearbeitet, überprüft und dokumentiert. Dadurch soll nicht zuletzt gewährleistet werden, dass die Entwicklung effektiv und effizient erfolgen kann.
Hierzu ist das Anforderungsdokument, das die gesammelten Anforderungen aus Interviewstudien und Anwender*innen-Workshop in Form von Persona-Stories einheitlich und verständlich beinhaltet, weiterbearbeitet worden. Wie bereits im Beitrag vom 17. Juni angeführt, helfen uns Persona-Stories, die grundlegenden Bedürfnisse der Nutzendengruppen zu verstehen ohne sich dabei in technische Details zu verlieren. Die erstellten Stories wurden sowohl im Team als auch gezielt mit den Datenaustauschpartner*innen validiert und schließlich finalisiert.
Nachdem der Arbeitsaufwand für die Persona-Stories und die daraus abgeleiteten Features geschätzt wurde, konnten die Stories priorisiert werden. Hierzu wurden die Features zur Diskussion gestellt und versucht, diese in die Kategorien MUSS, KANN, SOLL und NICHT einzuteilen. Feature-Anforderungen der Kategorie MUSS müssen auf jeden Fall erfüllt werden, während SOLL-Anforderungen zwar wichtig sind, aber nicht unbedingt erfüllt werden müssen. Anforderungen der Kategorie KANN besitzen keine vorrangige Priorität und Anforderungen unter NICHT sollen nicht umgesetzt werden.
So wurde bereits der Rahmen des Projekts abgesteckt, wobei in der Umsetzungsphase anhand von inkrementell entwickelten Prototypen, die Anwenderbibliotheken Implementierungen der Features ausprobieren und bewerten sowie durch Testen der fertigen Funktionalitäten die Ausgestaltung und Finalisierung der Features mitgestalten können.
Für die erste Entwicklungsphase, die Alpha-Version des neuen DBIS, wurden Anforderungen bzgl. der Recherche, Administration und den Metadaten-Management für die Umsetzung ausgewählt. So soll zum Beispiel ein überarbeitetes und flexibles Datenmodell Administrator*innen die Pflege von Titeln erleichtern und die Aufnahme dubletter Einträge bestmöglich verhindern.
In der zweiten Entwicklungsphase und der dabei entstehenden Beta-Version wurden weitere Anforderungen festgelegt. Zusätzlich soll in die Beta-Version schon Feedback aus der Community zur Alpha-Version eingearbeitet werden. Nach Fertigstellung und Überarbeitung der Beta-Version soll schließlich das neue DBIS Ende 2023 veröffentlicht werden. Anforderungen, die in Alpha und Beta keinen Platz gefunden haben, können in einer möglichen anschließenden Projektphase von DBIS realisiert werden. Ein Überblick über eine grobe zeitliche Planung des DBIS-Projekts ist in nachfolgender Abbildung zusehen.
Neben der Priorisierung der Anforderungen wurde zur Vorbereitung der Entwicklung ein überarbeitetes Datenmodell entworfen und eine Entwicklungsumgebung einschließlich der Software-Struktur aufgesetzt, um unmittelbar mit der Implementierung beginnen zu können. Da DBIS aber nicht nur funktional, sondern auch benutzerfreundlich und übersichtlich gestaltet sein soll, wurden in einen Design-Briefing erste Gedanken zum visuellen Design angestellt sowie Wireframes wichtiger Seiten von DBIS erstellt.
Mit dem Beginn der Konzeption sowie der Umsetzung erster notwendiger Funktionalitäten des neuen DBIS wurde bereits die nächste Projektphase eingeläutet.
Das DBIS-Team bedankt sich herzlich für die Unterstützung und freut sich mit der Entwicklung beginnen zu können! Und über den Verlauf der Entwicklung mit allen Höhen und Tiefen werden wir euch natürlich auf dem Laufenden halten!
Vorträge und ein Poster
Brigitte Doß | 30. Juni 2021
Wir haben uns im Mai und Juni 2021 auf das Parkett einiger Veranstaltungen begeben, die über Gespräche mit konkreten Projektpartner*innen und der Anwendercommunity hinausgehen. Auf der DACHELA 2021, dem jährlichen Anwendertreffen der Organisation DACHELA für Ex-Libris-Anwendenden in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein tauschte sich DBIS mit dieser Community über deren Anforderungen bezüglich DBIS aus. Nach einem Kurzvortrag wurde in einem Break-Out-Room intensiv diskutiert. Noch internationaler wurde es beim INCONECSS Community Meeting No. 2 “Acccess to business and economic information without paywall barriers”. Bei diesem virtuellen Treffen „zwischen den Konferenzen“ tauschen sich Wirtschaftsbibliotheken rund um den Globus zu diesem Thema aus. Als One-Minute-Pitch stellten wir die Möglichkeit vor, sich für das Fachgebiet Wirtschaftswissenschaften freie Datenbanken anzeigen zu lassen und wiesen auf die im Projekt geplante englische Oberfläche für DBIS hin. Auch hier gab es im anschließenden Break-Out-Room interessante Gespräche. Im Rahmen des Bibliothekartages 2021 stellten wir das DBIS-Projekt in einem Vortrag einem breiten deutschsprachigen Publikum vor und konnten zudem gewinnbringende Kontakte knüpfen zu anderen agil arbeitenden Teams mit denen wir uns in Zukunft über die Community of Practice „Agilität in Bibliotheken“ austauschen werden. Anfang Juli geht es nun weiter zur europäischen Medizinbibliotheken-Konferenz EAHIL 2021, wo wir ein verfilmtes Poster an einem virtuellen Stand präsentieren. Wir hoffen auf spannende Diskussionen und Erkenntnisse darüber, wie wichtig DBIS in Zukunft für die Community rund um Evidenzbasierte Medizin sein könnte. Wir freuen uns über unsere derzeitige intensive – allerdings derzeit rein virtuelle – „Reisetätigkeit“ und die wichtigen Denkanstöße und Ideen, die wir durch diesen Austausch erhalten.
Story-Time - Anforderungen konsolidieren
Felix Riedl | 17. Juni 2021
Anfang Juni konnten wir alle bisher gesammelten Anforderungen in der ersten Version unseres Requirement Backlog dokumentieren. Auf mehr als 150 Seiten haben wir sämtliche Erkenntnisse dieser Phase zusammengefasst und im Persona Story-Format festgehalten. Die formulierten Anforderungen beziehen sich auf unsere definierten Personas (sowohl Endnutzende, als auch Administration und Datenaustauschpartner) und beschreiben weder technische Details, noch konkrete Features. Stattdessen fokussieren sie primär die hinter der Anforderung liegenden Bedürfnisse der DBIS-Nutzendengruppen und den Mehrwert, den die Erfüllung der jeweiligen Bedürfnisse bietet.
Erst in der näherrückenden Umsetzungsphase werden wir die Anforderungen, sortiert nach ihrer Priorität, in konkrete Lösungsansätze, Designs und Features übersetzen. Der Backlog, also die Liste mit gesammelten Anforderungen, bleibt dabei über die gesamte Projektlaufzeit hinweg veränderlich: So können wir auch in Zukunft auf neue oder geänderte Anforderungen flexibel reagieren.
Ende des Monats werden wir Blöcke der Anforderungen im Backlog durch das UBR-Leitungsteam priorisieren lassen. Die feinere Priorisierung erfolgt auch in Zusammenarbeit mit der Community. Parallel laufen bereits die Vorbereitungen für den Start der Entwicklung: Wir leiten ein Datenmodell aus den Anforderungen ab, erstellen High-Level-Plandokumente und wählen passende Technologien aus.
Auch darüber werden wir euch hier natürlich auf dem Laufenden halten!
DBIS in die Zukunft führen - ein Zwischenstand!
Luis Moßburger | 07. Mai 2021
Es ist getan. Am 30.04.2021 war unser erster Meilenstein angesetzt, den wir pünktlich erreicht haben. Geplant waren ursprünglich nur zwei Workshops mit Anwender:innen und Datenaustausch-Institutionen. Daraus ist deutlich mehr geworden: Eine Interview-Studie mit Nutzenden, Vision & Mission für DBIS, Diskussionen mit allen möglichen potentiellen Partner:innen für DBIS, eine Navigationsanalyse und nicht zuletzt diese Projektseite für transparente Einblicke.
Und natürlich ist das alles nur möglich mit einer so interessierten und offenen Community, wie es sie hier bei DBIS gibt! Die nächsten Schritte sind eine genaue Anforderungsdefinition und -priorisierung und anschließend eine Zeit- und Meilensteinplanung für die technische Entwicklung. Bis dahin gibts aber ein Stück Pizza und ein Dankeschön an alle, die uns bisher so unterstützt haben!
Unter der Haube...
Luis Moßburger | 30. April 2021
Unser letzter Blogpost ist lange her - und das hat einen guten Grund. Die letzten Wochen haben wir uns intensiv mit Datenstrukturen und möglichen Datenaustausch-Szenarien beschäftigt. Zusammen mit Experten für FOLIO, FIDELIO, LAS:eR, GOKb und ZDB haben wir uns über zukünftige Ideen für Datenbanken in bibliothekarischen Infrastrukturen unterhalten. Am 05.03.2021 fand dazu ein mehrstündiger Workshop statt, in dem verschiedene Szenarien präsentiert wurden (die einzelnen Foliensätze haben wir weiter unten verlinkt!). Und auch danach haben wir im Team viel diskutiert und uns weiter ausgetauscht.
All diese Überlegungen haben wir in einen Bericht geschrieben, der natürlich wieder transparent zur Verfügung gestellt wurde. Damit ist unser 1. Meilenstein erreicht! Genau wie die Anforderungen aus dem Workshop mit DBIS-Admins fließen die Ideen jetzt in die nächste Phase, unsere genaue Anforderungsdefinition und -priorisierung ein. Wenn wir diese Phase abschließen steht unsere Idee vom nächsten DBIS und wir können uns an die konkrete Arbeit machen.
Die aktive Kollaboration einer engagierten Community teilnehmender Institutionen ist das Kernstück unserer Mission. Sie allein ermöglicht die kontinuierliche Pflege und Erweiterung unseres umfangreichen und hochqualitativen Datenschatzes. Eine umfassende Integration der Wünsche und Anforderungen dieser essentiellen Zielgruppe ist uns daher besonders wichtig.
Aus diesem Grund haben wir am 2.2.2021 mit 15 Personen unterschiedlichster an DBIS teilnehmender Institutionen und drei Personen aus dem KfL in einem Remote-Workshop unterschiedlichste Facetten der Themenbereiche „DBIS Sichten“, „Management Datenbanken“ und „Kollaboration“ diskutiert. Die Teilnehmenden durften eigene Themenvorschläge einbringen, die in einem freien Themenblock besprochen wurden. Mitglieder, denen wir keinen Platz im Workshop vermitteln konnten, hatten nach Abschluss die Möglichkeit, ihre eigenen Ideen auf dem geteilten digitalen Whiteboard der Veranstaltung zu ergänzen.
Die Ergebnisse des Workshops versorgen uns mit unzähligen wertvollen Informationen darüber, was Mitarbeitende aus Anwenderinstitutionen von einem neuen DBIS erwarten. Die gewonnenen Erkenntnisse umfassen:
Verbesserung des Metadatenmodells
Unter anderem sollen sich Lizenzierungs- und Zugangstypen in einem neuen DBIS besser abbilden lassen. Auch die Dublettenproblematik soll künftig gelöst werden.
Kommunikation und Rechte
Ein granulares Rechtesystem soll die Abbildung komplexer Verwaltungsstrukturen, beispielsweise FIDs, Kooperationen und Konsortien in DBIS ermöglichen. Zudem sollen zusätzliche Kommunikationskanäle künftig eine effektive Zusammenarbeit unterstützen.
Mechanismen Qualitätssicherung
Automatisierte und intellektuelle Mechanismen sollen sowohl die strukturelle als auch die inhaltliche Qualität von Quellen in DBIS weiter steigern.
Die Auflistung bildet aber nur einen Bruchteil der Erkenntnisse ab: Unser Bericht zur Maßnahme enthält eine vollständige Auflistung der übernommenen Aussagen und Meinungen. Wir werden die Aussagen in den kommenden Wochen zu Anforderungen umwandeln und mit den Erkenntnissen unserer anderen Maßnahmen zusammenführen.
Unser Wissen vernetzen
Luis Moßburger | 23. Februar 2021
Unsere Vision "Unser Wissen vernetzen, international teilen und jeder Person einen Weg zu wissenschaftlichen Informationen aufzeigen" enthält an vorderster Stelle: Vernetzung unseres Datenschatzes. Aus diesem Grund planen wir für Anfang März einen zweiten Workshop, dieses Mal nicht mit Bibliotheksmitarbeitenden, sondern mit Partnerinstitutionen für den Datenaustausch. Dazu sind Spezialist*innen des Kompetenzzentrums für Lizenzierung KfL als Betreiber des Lizenznachweis-Tools FIDELIO für die Fachinformationsdienste (FID), und der Zeitschriftendatenbank ZDB, sowie Vertretende der Verbundzentralen hbz und VZG/GBV eingeladen, die uns Einblick geben in das Lizenz-Administrations-System für elektronische Ressourcen LAS:eR, die Weiterentwicklung der Global Open Knowledgebase GOKb und das neue Bibliothekssystem FOLIO. Alle diese Projekte sind wichtige Kooperationspartner*innen für die Zukunft von DBIS!
In kurzen Vorträgen und Diskussionen werden wir uns darüber austauschen, wie wir als Projektteam dazu beitragen können die bibliothekarische Servicewelt und unsere eigenen Datenflüsse zu verbessern. Uns liegen schon viele spannende Fragen auf der Zunge - und die Antworten lassen wir euch wieder hier wissen!
Ein Blick zurück...
Cornelia Krellner | 15. Februar 2021
Die DBIS-Statistik für das Jahr 2020 ist fertig. Heute gibt es also mal keinen Blick in die Zukunft, sondern auf das derzeitige DBIS: Die Statistikzahlen zeigen auch für 2020, dass DBIS in der Forschungscommunity und in der Bibliothekswelt Unterstützung und breite Verwendung findet. Seit 2010 bewegen sich die jährlichen Zugriffe zwischen 7,0 Mio. und 11,5 Mio. Im Jahr 2020 konnten wir 8,1 Mio. Zugriffe verzeichnen.
DBIS ist in den letzten Jahren zu einem überregionalen, gut genutzten und vernetzten Dienst gewachsen. Die Anzahl der teilnehmenden Einrichtungen (überwiegend aus Deutschland) wächst kontinuierlich. Derzeit sind an DBIS 339 Einrichtungen beteiligt. Sie sichern durch das kooperative Eintragen von Datenbankbeschreibungen die hohe Qualität der Daten. Sowohl die Anzahl der lizenzpflichtigen als auch der freien Datenbanken steigt ausnahmslos von Jahr zu Jahr an. Der Gesamtbestand lag 2020 bei 13.799 Datenbanken. Davon waren 5.827 lizenzfrei und 7.972 lizenzpflichtig.
Eine Vision für DBIS!
Luis Moßburger | 03. Februar 2021
Im Rahmen des DFG-Projektes hat sich unser Team grundlegende Gedanken darüber gemacht, wofür wir und der Service DBIS stehen und wo wir in einigen Jahren stehen. In einem moderierten Workshop haben wir dazu verschiedene Fragen durchdacht und unseren Gedanken freien Lauf gelassen. Aus den Ergebnissen haben wir eine Mission (wofür stehen und arbeiten wir) und eine Vision (wo stehen wir nach diesem Projekt) formuliert. Wichtig ist uns, dass wir diese Werte offen teilen, sowohl mit der DBIS-Community, als auch mit unseren Stakeholdern und Endnutzenden, denn nur so können sie erfolgreich werden!
Wir glauben an vertrauenswürdige Information für Forschung und Lehre. Durch transparente Kooperation von Wissensinstitutionen finden wir effizient und individuell die passende wissenschaftliche Datenbank.
—Unsere Mission
Unser Wissen vernetzen, international teilen und jeder Person einen Weg zu wissenschaftlichen Informationen aufzeigen.
—Unsere Vision
Unsere Mission beschreibt kurz das "Warum" (Wir glauben an vertrauenswürdige Information für Forschung und Lehre!), "Wie" (Durch transparente Kooperation von Wissensinstitutionen!) und "Was" (Wir finden effizient und individuell die passende wissenschaftliche Datenbank!) für DBIS - wer mehr über diese Warum/Wie/Was-Methode erfahren möchte, kann sich den TEDx-Talk von Simon Sinek dazu ansehen. Unsere Vision erweitert diese Mission um unser ambitioniertes Ziel - das, was wir erreichen wollen und wofür wir motiviert unsere Energie einbringen.
Die kommenden drei Jahre werden uns diese Statements in unserer Arbeit leiten und wir unser Bestes geben, um sie zu erfüllen!
Personas für DBIS
Luis Moßburger | 27. Januar 2021
Die beiden Workshops zur Anwendung und zum Datenaustausch von und mit DBIS stehen vor der Tür - und pünktlich können wir die Ergebnisse unserer Nutzungsforschung präsentieren! Wie bereits berichtet haben wir die Bedürfnisse unserer Nutzenden auf zwei Arten analyisiert: Durch eine Analyse unserer Statistikdaten und welche Schritte auf DBIS unternommen werden (s.a. unseren Post "Eine Navigationsanalyse" vom 02.12.2020) und eine Interviewstudie mit verschiedenen Zielgruppen.
Die Interviews wurden mit jeweils 3-4 Vertretenden von vier Zielgruppen (Schüle*innenn/Erstis, Lehrpersonal, Studierende, Personen aus der Wissenschaft) Anfang Dezember 2020 geführt. Seitdem haben wir die Interviews transkribiert, "codiert" (also mit "Codes" genau beschrieben, wozu Aussagen gemacht wurden) und diese 330 Codes schlussendlich zu großen Konzepten zusammengefasst. Aus all den Codes bzw. Themen und den jeweiligen (1073!) Zitaten dazu haben wir vier Personas erstellt - je einen Steckbrief und eine "erweiterte Persona" mit Zitaten und Erklärungen auf 5-7 Seiten. Hier stellen wir sie kurz vor.
Personas
Katja Wittmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Digital Humanities, recherchiert akribisch und das vor allem für gute Veröffentlichungen und als Hilfe für ihre Studierenden.
Matthias Hermann ist Schüler an einem Gymnasium in Heilbronn und bereitet sich aktuell auf das Abi vor. Recherchieren muss er vor allem für das W-Seminar in Ethik und hatte dazu einen Wandertag an die Unibibliothek, den er nicht berauschend fand.
Mirabhai Weber ist Studentin der Fennistik und plant gerade ihre Masterarbeit. Sie möchte dieses Mal Recherche gut anpacken, was sich gar nicht so einfach gestaltet, denn Fennistik ist ein kleines Fach und von ihren Profs kennt sie nur Bibliothek und Scholar - muss doch mehr geben?
Michael Weisshaupt ist Gymnasiallehrer für Altgriechisch und Latein in Nürnberg. Er recherchiert meist über Google & Wikipedia, selten auch "professionell" für sein W-Seminar und seine nebenberufliche Autorentätigkeit.
Ergebnisse Alle Erkenntnisse können wir hier nicht darstellen, aber auf drei Punkte wollen wir eingehen.
DBIS' Kontext sehen Fast alle interviewten hatten ein eher diffuses Verständnis davon, was eine Datenbank ist, das aber trotzdem meist den Kern traf. Die meisten nutzen Datenbanken recht selten und oft nur unbewusst, weil sie z.B. über eine Google-Scholar-Suche darauf gelangen, oder haben 2-3 "Standard-Datenbanken". Circa die Hälfte kannte DBIS bereits, etwa ein Viertel nutzte es unregelmäßig, etwa jeden (zweiten) Monat für spezifische Bedürfnisse. Einige merkten an sie sähen eindeutig Potential darin DBIS für ihre Recherche zu nutzen (z.B. um es W-Seminar-Schüler*innen zu empfehlen, qualitativere Nachweise zu erhalten oder spezieller zum eigenen Thema zu suchen), vor allem diejenigen, die allgemein genauer recherchieren.
Unseren Service verbessern Eine breite Zustimmung gab es zum Konzept DBIS, dass also Datenbanken gesammelt und "entdeckbar" gemacht werden. DBIS befriedigt spezielle Recherchebedürfnisse für den richtigen Zugang oder wenn die Recherche qualitativ sehr hochwertig sein soll. Herausforderungen für die Verbesserung sind eine Oberfläche, die sehr aufgeräumt nur die essentiellen Infos vermittelt (z.B. etwas mehr Info zu einer Datenbank in der Suchergebnisliste statt nur des Titels), den insgesamt langen Weg bis zu einer Datenbank (vom Öffnen des Browsers bis zur eigentlichen Datenbank) eine bessere Suche und Vorschläge des Systems, sowie bequemere Authentifizierung, allerdings möglichst ohne zusätzlichen DBIS-Account.
Bekannter werden Einige Aussagen bezogen sich darauf, dass DBIS zwar gebraucht werden könnte, aber es nicht prominent genug von Dozierenden oder der Bibliothekswebsite dargestellt wird. Für uns bedeutet das also DBIS deutlicher in anderen Systemen zu integrieren und Best Practices zu sammeln. Sehr deutlich wurde außerdem, dass Recherchetools und -strategien, die einmal vermittelt wurden - egal, ob diese gut funktionieren - lange beibehalten werden. Eine Priorität sollte also sein DBIS als Recherchemöglichkeit stärker an Lehrpersonal heranzutragen.
Fazit
Für den weiteren Projektverlauf haben wir nun über 1000 Aussagen unserer Zielgruppen aus verschiedensten Fachgebieten und Hintergründen und mit den 4 Personas eine Art "Jury" für das, was wir entwickeln. Wir werden laufend anhand dieser Erkenntnisse überprüfen, ob DBIS für unsere Endnutzenden geeignet ist. Der Prozess selbst, die Meinung der Nutzenden aktiv einzuholen, wurde äußerst positiv wahrgenommen - und wir haben damit eine echte Vision, was wir erreichen wollen.
Organisatorische Stärkung
Silke Weisheit | 18. Januar 2021
Ich darf seit Beginn des Jahres das Sachgebiet EZB/DBIS leiten, das nun in der IT-Abteilung der Universitätsbibliothek Regensburg angesiedelt ist. Als Wirtschaftsinformatikerin und inzwischen auch wissenschaftliche Bibliothekarin arbeite ich seit Jahren für die Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB). Nun möchte ich meine Erfahrungen im technischen Bereich auch für DBIS einbringen und Synergien zwischen DBIS und EZB besser nutzen.
Das DBIS-Projekt und die fachliche Leitung von DBIS bleiben weiterhin in den kompetenten Händen meiner geschätzten Kollegin Frau Dr. Brigitte Doß. Ich freue mich schon sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit dem DBIS-Team.
Verstärkung im Team!
Constantin Lehenmeier | 18. Dezember 2020
Seit dem 16.12.2020 darf ich das DBIS-Team bei der Weiterentwicklung eines einmaligen Systems für die wissenschaftliche Recherche unterstützen. Mit meinem Interesse für Web- und Software-Entwicklung freue ich mich, in kollegialer Zusammenarbeit neue Ideen, Konzepte und Features zu entwickeln und umzusetzen. Nutzende sollen mit DBIS effektiv und effizient ihre Ziele erreichen, ohne dabei den Spaß am Recherchieren zu verlieren. Ich bin gespannt auf das nächste Jahr und freue mich, meinen Beitrag an diesen System leisten zu dürfen.
Planungen Anwenderworkshop: Termin und Auswahl der Teilnehmer
Claudia Reisinger | 16. Dezember 2020
Am Dienstag den 2. Februar 2021 findet ein konzeptioneller Workshop statt, in dem durch DBIS-Anwendenden wichtige Anforderungen für das neue DBIS 2.0 identifiziert werden sollen. Wir konnten Teilnehmende mit den verschiedensten Hintergründen gewinnen. Damit der Workshop nicht zu groß wird und konstruktiv gearbeitet werden kann, mussten wir die Teilnehmendenzahl beschränken. Da im Projektantrag bereits die Fachinformationsdienste (FIDs) als relativ neue Anwendungsgruppe, deren Bedürfnisse DBIS derzeit nicht vollständig erfüllen kann, identifiziert wurden, waren von Anfang an Teilnehmenden aus dem Kompetenzzentrum für Lizenzierung (KfL) eingeplant (3 Teilnehmende).
Das Universitätsbibliothek-Regensburg-hausinterne DBIS-Team wird mit 8 Personen den Workshop durchführen und moderieren. Die größte Gruppe im Workshop mit 15 Plätzen sollen die aktiven DBIS-Anwenderbibliotheken sein. Wir hatten die Community über die Mailingliste gebeten, dass Sie sich bei Interesse an einer Teilnahme bei uns melden. Wir hatten sehr viele Rückmeldungen für den Workshop bekommen und uns sehr über die große Bereitschaft gefreut an der Neugestaltung von DBIS mitzuwirken, mussten uns dann allerdings auf 15 Personen einschränken, was uns nicht leicht gefallen ist. Wie im Vorfeld angekündigt haben wir die Personen so ausgewählt, dass sie ein möglichst breites Spektrum der DBIS-Gemeinde und auch möglichst verschiedene Tätigkeitsbereiche in der jeweiligen Bibliothek abdecken. Unter den Teilnehmenden finden sich Perspektiven aus allen Bibliothekstypen (Universität, Hochschule, außeruniversitärer Forschungseinrichtung, Landesbibliothek) und aus den Ländern Deutschland, Österreich, Schweiz sowie Italien. Wir konnten sehr erfahrende Personen einladen, die schon lange aktiv mit DBIS arbeiten, aber auch relativ neue, die noch einmal einen frischen Blickwinkel auf DBIS bieten.
Manche Menschen kommen mehr aus dem IT-Bereich, andere aus der Medienverwaltung, wieder andere aus der Benutzungsabteilung, so dass für die künftige DBIS-Neuentwicklung viele verschiedene Arbeitsbereiche innerhalb der Bibliothek berücksichtigt werden können. Manche Personen kommen aus großen Bibliotheken, andere stehen für kleine Einrichtungen. Auch die FIDs sind beim Workshop vertreten. Wir freuen uns über diese bunte Mischung und auf einen regen Ideentausch.
Wir tauschen uns aus!
Brigitte Doß | 03. Dezember 2020
...mit re3data
Wir nahmen letzte Woche an einem virtuellen Workshop mit re3data teil und stellten einen Use Case für einen möglichen Datenaustausch mit DBIS mit unseren Vortragsfolien vor. Es war eine sehr konstruktive und interessante von re3data organisierte Veranstaltung. Mithilfe einer Reihe von Workshops sammelt das Team von re3data für ihr DFG-Projekt Use Cases und Anforderungen für die Weiterentwicklung von re3data. Ähnliches haben wir mit unseren Workshops und Gesprächen im ersten Quartal 2021 vor.
...mit den DBIS-Anwenderbibliotheken
Anfang dieser Woche haben wir die Neugier der DBIS-Anwenderbibliotheken etwas zu Stillen versucht, indem wir unsere bisherigen Planungen und ersten Ergebnissen (davon hat mein Kollege Luis Moßburger hier bereits hier im Beitrag "Eine Navigationsanalyse" berichtet) sowie unser Projekt-Team in einer Projektpräsentation vorgestellt haben. Wir legen auch im Projektverlauf Wert auf Einbeziehung der DBIS-Community und möchten unser Projekt so transparent wie möglich gestalten. Wir haben bereits jetzt von den 113 Zuhörenden unsere Projektpräsentation viele wertvolle Ideen und Anregungen erhalten, die wir zusammen mit anderen Anforderungen aus Nutzenden-Interviews und Workshops aufbereiten und veröffentlichen werden.
...und mit unserem Kollegium der Universitätsbibliothek Regensburg
Heute stellten wir unser Projekt und unser Team auch hier im eigenen Haus an der Universitätsbibliothek Regensburg virtuell vor. Gerade in diesen Zeiten, wo man sich wegen der Covid-19-Sicherheitsmaßnahmen nicht mehr so oft auf dem Flur über den Weg läuft war dieser Austausch im großen Kollegiumskreis sehr wertvoll und es war auch sehr nett viele der 40 Teilnehmenden wenigstens mal wieder per Video zu sehen. Auch hausintern konnten wir so auf einem virtuellen Whiteboard viele gute Punkte sammeln, was aus Sicht des Kollegiums von DBIS bleiben soll und welche Wünsche (und auch Utopien) sie für das neue DBIS hätten.
Eine Navigationsanalyse
Luis Moßburger | 02. Dezember 2020
Für den ersten Meilenstein ist es uns wichtig, genau zu untersuchen, wie sich Menschen auf DBIS bewegen, wie sie also zu der Datenbank gelangen, die sie suchen und welche Schritte sie dabei machen. Noch vor der Interview-Studie haben wir dafür eine "Navigationsanalyse" durchgeführt.
Dabei werden die "Logfiles" eines Servers ausgewertet - in unserem Fall haben wir alle Aufrufe einzelner Personen (anonymisiert, keine Sorge!) nach "Sessions" geteilt, womit wir alle Schritte einer Person von Anfang bis Ende des Besuchs von DBIS identifizieren konnten. Jeden Aufruf haben wir in eine von acht Aktionen, die man auf DBIS ausführen kann, geteilt: Einfache Suche, Erweiterte Suche, die Fachübersicht aufrufen, ein einzelnes Fach aufrufen, eine Sammlung aufrufen, die Alphabetische Liste aufrufen, einen einzelnen Titel ansehen und die zugehörige Datenbank dann tatsächlich aufrufen.
Wenn man alle Session in einem Diagramm visualisiert ergibt sich das "Sankey"-Diagramm von oben. Es zeigt, wie häufig welche Schritte ausgeführt werden (hier nur für die ersten fünf). Recht deutlich kann man erkennen, dass die "Wege" "Liste - Fach - Titel - Aufruf", "Fach - Titel - Aufruf" und "Titel - Aufruf" stark vertreten sind. Noch deutlicher kann man das bei den Wegen sehen, die Menschen zur beliebten Datenbank "Beck Online" einschlagen.
Eine andere interessante Erkenntnis ist, dass die Suche relativ selten genutzt wird. Sieht man sich die fünf Schritte an, die Menschen nehmen, nachdem sie eine Suche ausgeführt haben, zeigt sich, dass ein großer Teil mit dem Ergebnis scheinbar nicht zufrieden war und noch eine Suche durchführt, zur einfachen Suchfunktion oder sogar auf die Fachübersicht wechselt. Ein ähnliches Bild zeichnet sich übrigens auch bei der Einfachen Suche ab.
Alle Erkenntnisse können wir hier nicht zeigen, aber: Einige Vermutungen können wir anstellen. Die Suchfunktion ist in vielen Fällen nicht zufriedenstellend und sollte im neuen Projekt wohl genau unter die Lupe genommen werden. Außerdem bewegen sich viele Menschen sehr zielstrebig zu der Datenbank, die sie möchten - es wäre also klug sich zu überlegen, welche "Abkürzungen" wir in DBIS einbauen können, um diese Wege abzukürzen. Diese und andere Vermutungen wollen wir mit unseren Interviews weiter untersuchen und ggf. anpassen oder erweitern. Auch darüber berichten wir natürlich hier!
Wer noch genaueres über unsere Navigationsanalyse wissen will, kann sich jederzeit an technik.dbis@ur.de wenden!
Eure Perspektive ist gefragt!
Luis Moßburger | 23. November 2020
Wir wollen beste Usability für DBIS!
Daher suchen wir Teilnehmende für Interviews zu DBIS. Dabei wollen wir herausfinden, wie Menschen nach Datenbanken suchen, welche Erfahrungen sie mit DBIS gemacht haben und wie wir unseren Service verbessern können.
Wir suchen (volljährige) Studierende, Wissenschaftler*innen & Lehrkräfte für ca. 30-minütige Interviews in Jitsi Meet. Themen sind das Vorgehen bei (Datenbank-)Recherchen und Erfahrungen mit DBIS.
Interesse? Dann eine E-Mail an ux.dbis@ur.de schreiben - wir freuen uns, mehr zu hören!
Verstärkung im Team!
Felix Riedl | 11. November 2020
Seit dem 01.11.2020 darf ich das DBIS-Team als IT-Projektmitarbeiter unterstützen. Meine Verantwortung liegt dabei hauptsächlich in der Konzeption und Umsetzung des technischen Ausbaus von DBIS. Mit großer Begeisterung für professionelles Web-Engineering und moderne Anwendungsarchitekturen möchte ich diese Schwerpunkte im weiteren Ausbau von DBIS fest verankern und dabei helfen, das System für künftige Generationen von Anwendenden zu rüsten.
Ich freue mich schon sehr auf eine gute Zusammenarbeit und darauf, meinen Teil zur Weiterentwicklung des aktuellen DBIS leisten zu dürfen!
Anforderungsanalyse
Luis Moßburger | 26. Oktober 2020
Wir haben uns vorgenommen hier ab sofort transparent den Projektstand zu kommunizieren und Einblicke in unsere Projektarbeit zu geben. Deswegen: Aktuell arbeiten wir an einer genauen Anforderungsanalyse. Das heißt wir versuchen, verschiedene Nutzungskontexte für DBIS zu identifizieren und als konkrete Anforderungen zu formulieren, die wir im Laufe des Projekts erfüllen und testen könne. Dafür sprechen wir mit unterschiedlichen Zielgruppen, z.B. Wissenschaftler*innen oder Studierenden und fragen nach Feedback zu DBIS und ihren Gewohnheiten bei der Recherche in Datenbanken.
Außerdem bauen wir engen Kontakt zu anderen Institutionen auf, die Metadaten zu Datenbanken verarbeiten, wie re3data oder LAS:eR. Und selbstverständlich suchen wir auch den Austausch mit den vielen Institutionen, die bereits eine eigene DBIS-Sicht haben oder in Zukunft eine haben möchten, um unseren Service verlässlich und flexibel für verschiedene Szenarien zu machen. In Zukunft schreiben wir hier auch mehr über die Ergebnisse - bleibt gespannt!
Brücken Bauen
Brigitte Doß | 11. September 2020
Das DFG-Projekt zur Erneuerung von DBIS wird drei Jahre in Anspruch nehmen. Bis dahin müssen die jetzigen Systeme also zuverlässig laufen. In den letzten Wochen und Monaten wurden deshalb einige Updates durchgeführt, um das zu garantieren. Die IT-Sicherheit wurde verbessert, alle Datenschutzaspekte überprüft, die Administration bekam einen neuen Anstrich und jede DBIS-Sicht an eines von vier vorgeschlagenen Layouts angepasst werden, die rege genutzt werden! Mit diesen Änderungen bleibt DBIS, bis das große Update durch das DFG-Projekt kommt, ein zuverlässiger Service für alle teilnehmenden Institutionen - und wir können unsere Kräfte auf die Neuerungen fokussieren.
Wir freuen uns mitzuteilen, dass die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) eine Förderung von insgesamt 486.500 Euro über drei Jahre für die Weiterentwicklung von DBIS bewilligt hat, die dem Ausbau und nachhaltigen Betrieb der Plattform dienen soll. Aktuell erarbeiten wir den Plan zur Umsetzung dieses Projekts. Auf dieser Seite informieren wir über den Projektzeitraum hinweg über den aktuellen Stand und Ergebnisse für alle Interessierten. Mehr Infos gibt es auch in der Pressemitteilung zur Bewilligung des DFG-Projekts.
Ideen & Feedback?
Wir freuen uns über Anregungen, Vorschläge oder Ideen! Einfach eine E-Mail an info.dbis@ur.de schreiben, dann melden wir uns zurück!
Unser Team
Dr. Brigitte Doß ist wissenschaftliche Bibliothekarin und fachliche Leiterin von DBIS. Sie leitet dieses DFG-Projekt.
Dr. Gernot Deinzer ist wissenschaftlicher Bibliothekar und Leiter der Abteilung "IT- und Publikationsdienste", der das Sachgebiet EZB/DBIS zugeordnet ist.
Silke Weisheit, M.A. LIS ist wissenschaftliche Bibliothekarin und leitet das Sachgebiet EZB/DBIS. Sie führt die technische Entwicklung von DBIS.
Claudia Reisinger ist Bibliothekarin und fachliche Mitarbeiterin bei DBIS. Sie berät Institutionen, die DBIS nutzen (möchten) und leitet die Regensburger DBIS-Redaktion & -Lizenzverwaltung.
Cornelia Krellner ist Bibliothekarin und fachliche Mitarbeiterin bei DBIS. Sie ist für die DBIS-Statistik zuständig und arbeitet in der DBIS-Redaktion.
Constantin Lehenmeier ist Medieninformatiker und Projektmitarbeiter bei DBIS. Er unterstützt die technische Implementierung und User-Centered Design in DBIS.
Lisa Hartlmüllerist Betriebswirtin & Soziologin. Als Projektmitarbeiterin übernimmt sie u.a. die Öffentlichkeitsarbeit für DBIS.
Ehemalige
Felix Riedl ist Medieninformatiker und war Projektmitarbeiter bei DBIS. Er beschäftigte sich mit der Planung und Durchführung des technischen Ausbaus von DBIS.
Luis Moßburger ist Bibliothekar und Medieninformatiker. Er arbeitet an der Datenstruktur und am User Interface für DBIS.